Landzagswahl 17 Leser am WZ-Mobil: „Wahlplakate hatten zu wenig Infos“

Bürger bewerteten den zurückliegenden Wahlkampf — oft kritisch.

Landzagswahl 17: Leser am WZ-Mobil: „Wahlplakate hatten zu wenig Infos“
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Barmen. Am kommenden Sonntag ist es soweit: Die Wähler bestimmen mit ihren beiden Stimmen, welche Parteien und Abgeordneten in den Landtag einziehen. Aus insgesamt 128 Wahlkreisen und den Landeslisten der Parteien werden die neuen Abgeordneten gewählt. Wie die Wuppertaler den bisherigen Wahlkampf empfunden haben, sagten sie beim WZ-Mobil, wie etwa Maximilian Schröder: „Ich habe mich gut informiert und weiß, was ich wähle. Inhaltlich überschneiden sich manche Themen. Radio-Interviews hätte ich auch gut gefunden, denn die Plakate waren zu bunt und hatten zu wenig Infos.“

Daniela Kramer hat, wie zahlreiche Menschen, bereits per Briefwahl ihre Stimme abgegeben: „Inhaltlich sind aber die Plakate verbesserungsfähig, auch wenn sie vom Format ansprechend sind. Doch auch sie konnten mich bei meiner Wahlentscheidung nicht beeinflussen.“

Sabine Henatsch fand den Wahlkampf der Parteien gut: „Ich war, was das betrifft, mit allen Parteien relativ zufrieden. Auch die Plakate haben mir in puncto Größe und Inhalt gefallen.“ Für Goran Milovanovic hat die Wahl eine besondere Bedeutung: „Ich bin in Serbien geboren und habe hier zehn Jahre auf meine Einbürgerung gewartet. Mir sind nur zwei Parteien im Gedächtnis geblieben, wobei viele vom Inhalt sehr einheitlich sind. Die Plakate könnten optisch ansprechender sein und sind inhaltlich für mich nicht so aussagekräftig. Das wirkt alles sehr floskelhaft.“

Ulla Beelte gehört auch zu den Frühwählern: „Ich habe bereits Anfang der Woche gewählt, weil ich am Muttertag nicht da bin. Auch wenn ich bereits wusste, was ich wählen werde, haben mir die Plakatideen gefallen. Ansonsten gab es wenig Neues.“

Nicole Fricke geht auch zur Urne und weiß, was sie wählt: „Ich habe außer dem Wahlkampf zwischen Armin Laschet und Hannelore Kraft nicht viel verfolgt, was die Wahl betrifft. Mir ist jedoch aufgefallen, dass es insgesamt viel um Kinder und Jugendliche, sowie um G8 und G9 ging.“

Renate Beckers geht am Sonntag wählen: „Ich habe des Öfteren reingehört, was die Parteien zu sagen haben. Das waren mir insgesamt zu wenig Infos. Ich wusste aber auch, was ich wähle. Die Plakataktionen in Wuppertal finde ich völlig ausreichend.“ Auch Thomas und Mihaela Schlieper werden am Sonntag ihre Stimme abgeben: „Von allen Parteien gefallen mir die Plakataktionen der FDP am besten. Man erkennt, dass sie sehr viel differenzierter herangehen als die anderen Parteien. Außerdem habe ich den Eindruck gewonnen, dass die etablierten Parteien Angst haben, dass die AfD zu stark werden könnte.“

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