Beste Wünsche für die DEG
Nach zehn Jahren ist die Ära DEG Metro Stars beendet. Das Viertelfinal-Aus gegen den ERC Ingolstadt war aber ein unwürdiger Abschluss einer durchwachsenen Saison. 29 Siege und 30 Niederlagen dokumentieren, dass die von Lance Nethery zusammengestellte Mannschaft hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.
Die Qualität war durchaus höher anzusiedeln, aber man hatte zwischendurch das Gefühl, dass der absolute Siegeswille fehlte. Als Grund darf die mangelnde Perspektive bei dem Traditionsklub aber nicht gelten, denn es handelt sich um Profis, die gutes Geld verdienen und dafür ihre beste Leistung abliefern müssen. Das war zu oft nicht der Fall. Der neue Manager Walter Köberle hatte das zuvor erkannt. als er sagte, dass diese Mannschaft jedes DEL-Team schlagen kann, wenn sie will. In den Vor-Play-offs gegen Iserlohn wurde diese Aussage bestärkt, aber im Viertelfinale lief nicht viel zusammen. Für die meisten Spieler war es die letzte Saison im DEG-Trikot, jetzt soll Köberle mit begrenzten Mitteln ein konkurrenzfähiges Team für die kommende Saison aufstellen. Das wird in Anbetracht der wirtschaftlichen Situation nicht einfach. Darum kann man der neuen DEG nur viel Erfolg wünschen.
