DEG in Wolfsburg chancenlos
Das Team von Trainer Brittig erzielt beim 2:5 beide Tore erst in der Schlussphase.
Düsseldorf. Nach einem über weite Strecken unansehnlichen Eishockey-Spiel mit vielen überharten Aktionen verlor die Düsseldorfer EG am Sonntag das Kellerduell bei den Grizzly Adams Wolfsburg vor 2070 Zuschauern in der Eis-Arena am Allerpark mit 2:5 (0:2, 0:3, 2:0) und wird sich damit wohl für längere Zeit auf dem letzten Platz einrichten müssen. „Das war unser schlechtestes Saisonspiel. Wir waren taktisch undiszipliniert und hatten keine gute Organisation“, sagte Trainer Christian Brittig.
Nach dem explosiven Derby gegen die Kölner Haie hat sich die Personalsituation der DEG weiter verschärft. Neben Bazany, Catenacci, Habermann und Boos fielen am Sonntag auch Gödtel sowie Strodel aus, so dass aus dem Nachwuchsteam Eric Stephan und Cornelius Krämer zu ihrem DEL-Debüt kamen.
Von der Bank aus musste das Duo erleben, wie ihr Team durch einen Schuss von Christoph Höhenleitner bereits nach 103 Sekunden in Rückstand geriet. Wenig später saßen Henry und Klingsporn zugleich auf der Strafbank, und Bobby Goepfert geriet unter Dauerbeschuss. Zwar hatte Calle Ridderwall bei einem Konter die Chance zum Ausgleich, doch in der Sekunde, in der die DEG wieder komplett war, traf Schopper doch noch zum 2:0 für die Gastgeber (8.).
Den endgültigen Genickbruch erlitten die Düsseldorfer, als sie zunächst kurz vor Ende des ersten Drittels ein fünfminütiges Überzahlspiel nicht nutzen konnten und dann 90 Sekunden nach Wiederbeginn das regelwidrige 0:3 hinnehmen mussten. Die Grizzlys zeigten danach allerdings, wie Powerplay funktioniert und erhöhten auf 5:0. Aber die DEG raffte sich auf und kam Turnbull und Martinsen zu zwei späten Toren.