DEG ist wieder die Nummer eins am Rhein
Die Metro Stars besiegen die Augsburger Panther mit 4:2 und setzen damit ihre Serie fort.
Düsseldorf. Die Düsseldorfer EG präsentiert sich im bisher "goldenen Januar" im Stil einer Spitzen-Mannschaft. Im dritten Spiel des neuen Jahres kamen die Metro Stars in der Deutschen Eishockey Liga durch ein 4:2 (2:0, 0:0, 2:2) gegen die Augsburger Panther zum dritten Sieg.
Am Sonntag, im zweiten Teil der Panther-Jagd, will die DEG beim ERC Ingolstadt (Beginn: 18.30 Uhr/WZ-Live-Ticker ab 18 Uhr geschaltet) erneut Beute machen.
Durch den Erfolg am Freitag überholte das Team von Trainer Harold Kreis die Krefeld Pinguine (5:6-Niederlage gegen Kassel) und liegt nun als "Nummer eins am Rhein" auf Rang vier. "Die Mannschaft hat gut gespielt. Ich bin außerdem froh, dass Adam Courchaine nach seiner Verletzung wieder dabei ist. Wir werden in der entscheidenden Phase der Vorrunde wieder komplett sein", sagte der wegen einer Spieldauerstrafe für eine Partie gesperrte Stürmer Ryan Ramsay.
Gestützt auf einen erneut überzeugenden Jochen Reimer im Tor machten die Metro Stars zu Beginn kräftig Dampf, und die Fans im Dome konnten schon nach 118 Sekunden jubeln. Peter Boon erzielte mit einer Rückhand aus kurzer Distanz das schnelle 1:0 für die Gastgeber.
Durch schnelle Pass-Folgen spielte die DEG ihre technischen Vorteile aus und kam sechs Minuten später zum zweiten Treffer. Einen Konter vollendete Patrick Reimer (zehntes Saisontor) auf Zuspiel von Chris Harrington mit einem Schuss in den Winkel.
Erst in der Schlussphase des ersten Drittels hatten die Panther einige Chancen, die beste durch Patrick Buzas (19.), der den Pfosten traf. Das hohe Tempo konnten beide Teams im Mittelabschnitt nicht mehr gehen. Dadurch änderte sich auch das Schuss-Verhältnis zu Gunsten der Augsburger (15:5).
Die Entscheidung fiel 68 Sekunden nach Beginn des dritten Drittels in Düsseldorfer Überzahl. Der ehemalige Augsburger Shane Joseph traf zum 3:0 für den Tabellenvierten. Als DEG-Topscorer Brandon Reid dann das 4:1 (48.) erzielte, bedankten sich die Fans lautstark und feierten ihre "Nummer eins am Rhein".