DEG-Trainer Harold Kreis musste auf die verletzten Jamie Storr (Tor) und Adam Courchaine (Angriff) sowie die beiden mit der U20-Nationalmannschaft bei der WM in Kanada weilenden Nachwuchs-Verteidiger Marco Nowak und Tim Schüle verzichten. Dazu fehlten die gesperrten Ryan Caldwell (Abwehr) und Daniel Kreutzer (Sturm). Aber gegen das Schlusslicht sollte das ausreichen.

Denn die Duisburger machten schon zu Beginn nicht den Eindruck, als hätten sie über Weihnachten Fitness getankt. Behäbig und meist ungefährlich vor dem Tor von Jochen Reimer waren Selivanov und Co., aber die DEG konnte im ersten Drittel auch einige Chancen nicht nutzen. Lediglich Shane Joseph narrte die Duisburger Abwehr samt Torhüter Lukas Lang (7.), dagegen blieben die fünf folgenden Überzahlspiele ungenutzt.

Gegen die "Schießbude" der DEL sollten aber noch einige Treffer fallen, denn die Metro Stars waren in allen Belangen überlege, ohne überheblich zu spielen. Nun ging es Schlag auf Schlag: Rob Collins im Nachsetzen (24.), Ryan Ramsay nach einem Konter (30.) und Brandon Reid mit einem Schuss in den Winkel (31.) zeigten den Klassenunterschied zwischen dem Play-off-Anwärter Düsseldorf und dem Dauer-Schlusslicht der Deutschen Eishockey Liga.

Duisburgs Trainer Dieter Hegen hat wirklich keinen leichten Job übernommen, denn die sportliche Situation bei den Füchsen mit bisher zehn Siegen in 32 Spielen ist ausweglos. Lukas Lang im Tor der Gäste konnte einem Leid tun, weil seine Vorderleute mit dem schnellen Spiel der DEG überfordert waren.

Die wenigen Chancen der Gäste machte dann Jochen Reimer im Tor der Metro Stars zunichte. Der 23-Jährige ist inzwischen ein sicherer Vertreter für den am Knie verletzten Jamie Storr geworden und feierte seinen ersten "shut out" in dieser Saison. "Jochen macht einen guten Job", sagte Storr, der hofft, dass er in zwei Wochen wieder fit sein wird.

Harold Kreis, DEG-Trainer

Dieter Hegen, Trainer der Füchse Duisburg

Jochen Reimer, DEG-Torhüter

Shane Joseph, DEG-Stürmer und erster Torschütze gegen Duisburg