DEG nähert sich Tiefpunkt
Das Team von Slavomir Lener enttäuscht beim 4:6 gegen die Krefelder Pinguine die Fans.
Düsseldorf/Krefeld. Die DEG Metro Stars starteten schwach und hörten stark auf. Bei der 4:6 (0:4, 1:2, 3:0)-Niederlage gegen die Krefeld Pinguine enttäuschte das Team von Trainer Slavomir Lener zwei Drittel lang. Anstatt Anschluss an die vorderen Plätze zu halten, führt die dritte Niederlage in Folge geradewegs zum ersten Düsseldorfer Tiefpunkt der noch jungen Eishockey-Saison.
Gegen den KEV knüpfte der Kanadier nahtlos daran an, nach dem 0:6 verließ er frustriert das Eis. Bis zur elften Minute musste Storr schon dreimal hinter sich greifen. Es begann mit einem Bauerntrick von KEV-Stürmer Daniel Pietta. 0:4 nach 20 Minuten, ein Debakel zeichnete sich im Dome ab.
Auch den Frust der heimischen Fans konnte man verstehen, schließlich mussten sie für den Besuch des Spieles gutes Geld zahlen. "Wir haben bezahlt, wir wollen was sehen" - Eine Forderung, die gestern durchaus ihre Berechtigung hatte und erst im letzten Drittel von der DEG beherzigt wurde. Selbst ein hoch bezahlter Stürmer wie Rob Collins war verunsichert. Symptomatisch: Zu Beginn des zweiten Drittels schlug der Kanadier einschussbereit über den Puck.
Heute (20 Uhr, Eishalle am Ratsweg) muss Düsseldorf bei den Frankfurt Lions antreten. Die Mannschaft muss sich erheblich steigern, um eine Siegchance zu haben. Gestern war das nicht der Fall, der Torhunger war nicht groß genug. Tore Vikingstad erzielte in der 32. Minute den ersten Treffer für die Gastgeber. Patrick Reimer, Brandon Reid und Peter Boon legten nach. Zu spät, um die Partie noch zu drehen.