Rheinisches Derby endet mit Eklat
Beim 1:0 Sieg der Kölner Haie wurde ein Penalty-Tor der DEG nicht anerkannt.
Köln. Einen handfesten Eklat gab es im 176. rheinischen Eishockey-Derby gestern zwischen Düsseldorf und Köln beim 1:0-Sieg der Haie. Auslöser war eine Entscheidung von Schiedsrichter Christian Oswald im Penaltyschießen. Nach torloser regulärer Spielzeit und Verlängerung ging es in die entscheidende Phase. Sebastian Furchner verwandelte als zweiter Kölner Penaltyschütze. Danach war Patrick Reimer für die DEG an der Reihe. Sein letzter Penalty sprang von der Schulter des Kölner Torhüters Travis Scott erst auf das Eis und von dort zum vermeintlichen Ausgleich über die Linie. Schiedsrichter Christian Oswald hatte schon abgepfiffen, und auch der Kölner Schlussmann machte keine ernsthaften Anstalten mehr, die Scheibe zu erreichen. Danach folgte der Düsseldorfer Protest durch Trainer Slavomir Lener - vergeblich. Oswald ging nicht von seiner Entscheidung ab.