Zum fünften Mal die Verlängerung nicht genutzt
Am Wochenende holte die Düsseldorfer EG nur zwei von sechs Punkten. Damit ist der Verein derzeit nur Mittelmaß.
Düsseldorf. Die Saison in der Deutschen Eishockey Liga ist für die Düsseldorfer EG zwar erst 14 Spiele alt, doch ohne Tabelle geht es natürlich nicht. Und die Rangliste der DEL sagt klar aus, dass der achtfache Meister derzeit nur Mittelmaß repräsentiert. Lediglich zwei von sechs Punkten wurden am vergangenen Wochenende geholt. Zum fünften Male musste das Team von Trainer Slavomir Lener in die Verlängerung, und zum fünften Male ging sie danach als Verlierer vom Eis. "Das wird langsam zur Kopfsache. Die Spieler erwarten ja bereits, dass sie in der Nachspielzeit verlieren werden", ist Manager Lance Nethery besorgt über die fehlende mentale Stärke. Das war bei der DEG in den vergangenen beiden Spielzeiten noch ganz anders. Was ihn aber richtig ärgert, sind die vielen individuellen Fehler und Unkonzentriertheiten. "Die Uhr ist der beste Trainer der Welt. Wie kann man also in Führung liegend im gegnerischen Angriffsdrittel dann so einen Rückpass spielen, wie Jeff Panzer?" Der so Gescholtene war selbst am unglücklichsten darüber. "Das war bitter. Aus diesem Fehler muss ich lernen." Viel Zeit hat er dafür nicht. Schon am Dienstag (19.30 Uhr, Eissporthalle am Seilersee) muss die DEG bei den Iserlohn Roosters antreten. Und zwar, auch das sagt die Tabelle aus, als Außenseiter. Die Sauerländer sind nach fünf Siegen in Folge schon Tabellen-Vierter. "Wir haben in den letzten sechs Spielen zwar immer gepunktet, aber zu wenige Zähler geholt", so Trainer Lener. Und das macht unter dem Strich eben nur Mittelmaß. tsch