Ein Sieg, der Hoffnung macht
Play-Offs: Jeff Panzer ist als kleinster Spieler der Größte und für die DEG umjubelter Doppel-Torschütze beim ersten Play-off-Spiel.
Düsseldorf. Jeff Panzer (1,71 Meter) sorgte mit seinen beiden Toren dafür, dass die Düsseldorfer EG im ersten Play-off-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga gegen die Hamburg Freezers zu einem 3:2 (0:1, 2:1, 1:0)-Sieg kam. Die knapp 7500 Besucher im Dome sahen eine spannende Partie, in der das Team von Trainer Don Jackson mit dem Angstgegner aus der Vorrunde (drei Niederlagen) viel Mühe hatte. Die DEG ist sicherlich noch steigerungsfähig, genauso wie die Zuschauerzahl. "Es wird die erwartet enge Serie. Ich bin froh, dass wir zum Auftakt gewonnen haben und ich der Mannschaft helfen konnte", so Panzer. Morgen (14.30 Uhr) geht es für den Vorrunden-Zweiten in Hamburg bereits im zweiten von sieben möglichen Spielen weiter. Etwas überraschend stand gestern Sean Brown wieder auf dem Spielberichtsbogen, nachdem ein Belastungstest beim Abschlusstraining gut verlaufen war. Bis auf Rob Collins (Menikus) war die DEG damit komplett. Ganz nach dem Charakter der Play-offs ging es flott los, allerdings mit dem besseren Beginn für die Freezers. Vielleicht waren die DEG-Spieler in Gedanken bereits in der ersten Drittelpause, denn die Hamburger gingen nach Unachtsamkeiten der Gastgeber in Führung (18.). Greg Classen konnte unbedrängt zum 1:0 abziehen. Dafür war das Team von Trainer Jackson danach umso wacher, und Hamburg geriet in Unterzahl zuerst unter Druck und dann in Rückstand. Klaus Kathan konnte Boris Rousson im Hamburger Tor bei doppeltem Powerplay erstmals an diesem Abend überwinden. 72 Sekunden später legte Jeff Panzer ebenfalls in Überzahl zum 2:1 nach. Francois Fortier sorgte für den Ausgleich in einer teilweise harten und verbissen geführten Partie zweier ausgeglichener Teams. Der nächste und entscheidende Treffer fiel erst im Schlussabschnitt. Erneut war es Panzer, der sich gegen die Defensive der Freezers durchsetzte.