Happy End fehlt diesmal
Nach einem Krimi verliert DEG das erste Play-off-Halbfinale gegen Nürnberg nach Penaltyschießen mit 2:3. Ob der Einzug ins Finale noch klappen kann, wird sich diese Woche zeigen.
<strong>Düsseldorf. Es war ein Krimi ohne Happy End. Im ersten Play-off-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga unterlag die Düsseldorfer EG nach Penaltyschießen mit 2:3 (0:1, 0:1, 2:0/0:0/1:0) gegen die Nürnberg Ice Tigers. Dabei verspielte das Team von Trainer Don Jackson eine 2:0-Führung. Das Duell der Torhüter entschied Nürnbergs Jean-Francois Labbé im Penaltyschießen gegen Jamie Storr für sich. "Es war ein sehr gutes Play-off-Spiel, in dem beide Mannschaften viel Respekt voreinander hatten", sagte Ice Tigers-Trainer Benoit Lapporte. "Wir hatte eine gute Chance, diese Partie zu gewinnen. Ich habe der Mannschaft vorher gesagt, dass unsere Siegesserie gegen Nürnberg in den Play-offs keine Garantie ist. Wir haben im dritten Drittel zu viele Zweikämpfe verloren", so DEG-Trainer Don Jackson. Für Nürnberg war es der erste Sieg gegen Düsseldorf seit dem 28. Dezember 2004.
Im Modus "best of five" benötigt jedes Team drei Siege, um ins Finale einzuziehen. Am Dienstag geht es für die DEG in Nürnberg weiter. Die Fans, die nicht mitfahren, haben die Möglichkeit bei der Eishockey-Party im Raum über der zweiten Eisbahn an der Brehmstraße das Spiel zu sehen (Eintritt inklusive Verzehr: 12 Euro).
DEG: Tor: Storr (J. Reimer); Abwehr: Sulzer, Bazany - Van Impe, Dietrich - Grand-Pierre, Cullen; Angriff: Johnson, Antons, P. Reimer - Kathan, Collins, Kreutzer - Schneider, Stephens, Panzer - Jörg, Barz
Schiedsrichter: Richard Schütz (Moers) Zuschauer: 8300 Tore: 1:0 (3:55) Kathan (Collins/5-4); 2:0 (25:06) Panzer (Stephens, Schneider); 2:1 (46:33) Fical (Laflamme, Mapletoft), 2:2 (47:45) Leeb (Beardsmore, Swanson); 2:3 King (80:00) Strafminuten: DEG 8; Nürnberg 12