Minuskulisse beim Zitterspiel

Den 3:2-Sieg der Düsseldorfer EG gegen Duisburg wollten im Dome nur 6084 Besucher sehen.

Düsseldorf. Ein fader Beginn, ein durchwachsener Mittelabschnitt und ein gutes Schlussdrittel. Beim 3:2 (0:1, 1:1, 2:0)-Erfolg genügten der Düsseldorfer EG 20 starke Minuten, um in ihrem dritten Saisonspiel in der Deutschen Eishockey Liga gegen die Duisburger Füchse den zweiten "Dreier" einzufahren. DEG-Stürmer Patrick Reimer sorgte nach 56 Minuten für den Siegtreffer. Allerdings wollten gerade 6084 Zuschauer im Dome die Zitterpartie sehen, für ein Derby eine Minuskulisse.

"Es war ein knappes Spiel. Duisburg hat es uns schwer gemacht, weil die Räume vor dem Tor eng waren", sagte DEG-Trainer Slavomir Lener. "Wir haben uns steigern können und am Ende die Partie doch noch gedreht. Deshalb bin ich froh." Kapitän Klaus Kathan drückte sich anders aus: "Ich habe nicht an unserem Sieg gezweifelt, aber momentan sind wir noch kein Spitzenteam."

Besser machten es die Füchse bei ihrem ersten Powerplay. Adam Courchaine (7.) am kurzen Pfosten konnte Jamie Storr zum ersten Mal an diesem Nachmittag überwinden. Während es die DEG in Überzahl kompliziert machte, bewies Duisburg wenig später Geduld und wäre fast erneut erfolgreich gewesen. Der Puck lief 90 Sekunden durch die eigenen Reihen, bevor die Strafzeit abgelaufen war. 12:8-Torschüsse hatten die Statistiker nach dem ersten und 15:2 nach dem zweiten Drittel zu Gunsten der DEG gezählt, mehr als ein Tor war bis dahin nicht herausgesprungen.