Bandencheck: Methot — der „neue Deutsche“
Krefeld. Francois Methot war lange verletzt, nach der Länderspielpause konnte er endlich sein Comeback feiern. Am Sonntag gegen Straubing ist ihm sein erster Saisontreffer gelungen. In dieser Spielzeit läuft der 35-Jährige zum ersten Mal mit einer deutschen Spielerlizenz für die Pinguine auf.
Methot hat den deutschen Pass vor wenigen Wochen erhalten.
Gut für die Pinguine, denn dadurch benötigt Methot keine der kostbaren Ausländerlizenzen mehr, von denen in dieser Saison nur noch maximal elf — jedoch höchstens neun pro Spiel — vergeben werden dürfen. Und auch gut für Methot, denn mit deutschem Pass hat der in Montreal geborene Stürmer in den nächsten Jahren deutlich größere Chancen, von einem DEL-Klub einen Vertrag zu erhalten.
Förderer des deutschen Nachwuchses kritisieren zwar, dass eingedeutschte Eishockeyspieler jungen deutschen Akteuren einen Kaderplatz wegnehmen, doch gute deutsche Spieler werden sich auch in Zukunft durchsetzen. So wie bei den Pinguinen Christian Kretschmann, der langfristig davon profitieren wird mit einem Kreativspieler wie Methot zusammen auf dem Eis zu stehen.