Daniel Pietta: "Ich muss noch härter arbeiten"

Der Krefelder Profi redet über das Abschneiden bei der WM.

Foto: Uwe Anspach

Krefeld. Daniel Pietta hat mit der deutschen Nationalmannschaft an der Eishockey-WM in Weißrussland teilgenommen. WZ-Mitarbeiterin Peggy Nieleck sprach mit dem Profi der Krefeld Pinguine.

Deutschland hat das Viertelfinale verpasst. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Pietta: Wir sind gut ins Turnier gekommen, haben aber gegen Finnland unser schlechtestes Spiel gezeigt. Dann sind wir mit guten Leistungen zurückgekommen, hatten jedoch in der ein oder anderen Situation Pech. Wir haben bessere Leistung gebracht, als es im Endeffekt die Ergebnisse aussagen.

Nach den ersten beiden Begegnungen war ja eigentlich damit zu rechnen, dass Ihre Mannschaft den Einzug ins Viertelfinale schafft.

Pietta: Ja, wir waren zuversichtlich nach dem ersten Wochenende, haben es dann leider nicht geschafft, unsere Möglichkeiten gegen die Schweiz und Weißrussland zu nutzen.

Welche Erkenntnisse haben Sie für sich und die Mannschaft gezogen?

Pietta: Naja, die Erkenntnis hatten wir ja vorher schon, dass wir in jedem Spiel über 60 Minuten unser bestes Eishockey spielen müssen, um die Chance zu haben zu gewinnen.

Sind Sie persönlich mit Ihrer Leistung zufrieden?

Pietta: Mit meiner Leistung bin ich zufrieden. Natürlich kann ich auch besser spielen. Gegen das ein oder andere Tor hätte ich nichts gehabt.

Im Verein treffen Sie häufiger mal. Klebte das Schusspech, wie man sagt, an Ihrem Schläger?

Pietta: Ja, leider will es bei mir in der Nationalmannschaft nicht so klappen wie im Verein. Ich habe auch eine eher defensivere Rolle in der Nationalmannschaft, aber dennoch kann ich mit meiner Torausbeute nicht zufrieden sein. Ob es jetzt Pech ist, weiß ich nicht. Ich muss einfach noch härter für die Tore arbeiten, damit es öfter klappt.

Haben Sie während der WM auch die Möglichkeit gehabt, die Stadt zu besichtigen? Wie gefällt Ihnen Minsk?

Pietta: Das ein oder andere mal waren wir zum Kaffee oder zum Essen in der Stadt und haben eine Rundfahrt gemacht. Die Stadt muss man sagen, ist echt modern. Man hat uns alle Wünsche erfüllt und uns das Leben hier sehr angenehm gemacht.