Krefeld Pinguine Ehrhoff trifft ins Herz der Pinguine-Fans
Der Meister-Pinguin von 2003 besiegelt die Krefelder Niederlage mit seinem Tor zum 3:1.
Krefeld. Der Fan ist hingebungsvoll. Er ist aber auch wenig erbaut bis nachtragend, wenn einer seiner Lieblinge nicht mehr Liebling sein möchte. Und so erwartete Christian Ehrhoff die Antwort, die der ehemalige NHL-Profi ahnte, als er zum Aufwärmen das Eis des König-Palasts betrat. Um 18.48 Uhr kam er als Letzter der Kölner Spieler auf die Spielfläche.
Dort, im König-Palast, sollte er doch eigentlich im Trikot der Pinguine spielen. Die Aktion scheiterte bekanntlich im Oktober zum Leidwesen so vieler Pinguine-Fans. Jetzt ist er Kölner und zieht damit gleich doppelt den Unmut auf sich. Pfiffe gab’s auch bei der Nennung seines Namens bei der Mannschaftsaufstellung. Das war die Vorspeise. Zum Hauptgang ertönten die gellenden Unmutsäußerungen lauter. Und Ehrhoff schien beeindruckt, kassierte in der dritten Spielminute die erste Strafzeit wegen Hakens an Lukas Koziol. Mit Moritz Müller wirkte Ehrhoff nicht so souverän, wie man hätte erwarten können.
Im zweiten Drittel wurde es etwas ruhiger um ihn, da er auf der Gegenseite der Nordtribüne spielte. Das änderte sich im Schlussabschnitt, als Ehrhoff wieder vor den Fans der Pinguine verteidigen musste. Als er dann auch noch die Pinguine-Niederlage mit dem 3:1 besiegelte, skandierten die Fans: „Ehrhoff Du A. . .“ ste