Pinguine auf Play-off-Kurs
Mit einem 4:2-Sieg gegen Iserlohn bringen die Krefelder ihre Fans in Party-Laune.
Krefeld. Die Krefeld Pinguine beenden das Eishockey-Jahr auf einem Play-off-Platz. Mit dem 4:2 (2:0, 1:0, 1:2) über die Iserlohn Roosters feierten die Pinguine am Freitag den dritten Sieg in Folge und wussten ihre Fans ähnlich zu begeistern wie gegen Köln. Am Mittwoch können sie den achten Platz im nächsten Heimspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen Mannheim zementieren.
Die jüngsten Siege hatten offenbar den Appetit ebenso angeregt wie die 20000%-Aktion des Fanprojektes. So wurde die Partie rund zehn Minuten später angepfiffen, weil sich an den Kassenhäuschen lange Schlangen gebildet hatten. Knapp 5500 Besucher passierten letztlich die Eingangsschleusen. Und diese bemühten sich, die Stimmung aus dem Heimspiel gegen die Kölner Haie auch in den Vergleich mit den Sauerländern zu transportieren. Denn nach der Partie wartete die große After-Game-Party.
Daran wollte auch die Mannschaft teilnehmen und sich die Stimmung nicht vermiesen lassen. Entsprechend konzentriert gingen die Schützlinge von Trainer Jiri Ehrenberger die Begegnung an. Die Gastgeber, die wieder auf Daniel Kunce zurückgreifen konnten, bekamen auch die nötigen Räume und wussten ihre Torchancen entschlossener zu nutzen als dies in der Vergangenheit oft der Fall gewesen war.
Unterstützung bekamen sie von Iserlohns Keeper Stefaniszin, der den Vorzug vor Maracle bekommen hatte, der die Krefelder im ersten Aufeinandertreffen im König-Palast schier zur Verzweiflung gebracht hatte. So ließ er den Puck zweimal aus der Fanghand rutschen. Herberts Vasiljevs profitierte davon und brachte die Pinguine nach einem Schuss von Boris Blank in Führung (9.). Als Stefaniszin auch einen harmlosen Fernschuss von Benedikt Schopper nicht festhalten konnte, war Lynn Loyns zur Stelle (13.).