Eishockey Sieg gegen Schwenningen - Pinguine mit fünf Punkten in zwei Heimspielen
Krefeld · Das 4:2 der Pinguine über Schwenningen ist der zweite Sieg an einem Wochenende – und der erste Dreier der Saison.
Die Krefeld Pinguine haben auch das zweite Spiel des Wochenendes gewonnen. Die Schwarz-Gelben siegten nach dem 6:5 am Freitag über Iserlohn am Sonntagnachmittag gegen eine harmlose Schwenninger Mannschaft mit 4:2. Damit gelang im vierten Spiel der erste Dreier der Saison. Es war am Ende ein hartes Stück Arbeit und knapper als viele es gedacht hatten. Erst als Jordan Caron zehn Sekunden vor Spielende für das 4:2 sorgte, stand der Sieg endgültig fest. Dimitri Pätzold, der am Sonntag zwischen den Pfosten stand, war erleichtert: „Wir können zufrieden sein, haben über 60 Minuten konzentriert gespielt.“
Trainer Brandon Reid sagt: „Wir wollten die neutrale Zone kontrollieren, das hat gut geklappt. Im eigenen Drittel haben wir auch viel besser gespielt als am Freitag. Kurz vor Schluss hat Pätzold eine wichtige Parade gemacht. Ich hoffe es gibt ihm Selbstvertrauen, denn davon brauchen wir mehr.“
Krefelder verpassen es,
das zweite Tor nachzulegen
Drittes Heimspiel, drittes schnelles Tor: Mathias Trettenes schloss nach nur 82 Sekunden einen Konter über Philip Riefers mit einem platzierten Handgelenkschuss zum 1:0 ab (2.). Die Krefelder verpassten es, in der Folge den zweiten Treffer nachzulegen. Durch eine Strafe gegen Chad Costello kamen die Wild Wings besser ins Spiel. Nach knapp der Hälfte des Drittels glich Schwenningen aus. Tobias Wörle fälschte einen Distanzschuss ab. Pätzold musste den Puck durch die Beine passieren lassen (10.). Schwenninges Trainer Pat Cortina sagt: „Wir haben nicht schlecht gespielt. Das erste Drittel war ausgeglichen, im zweiten Drittel haben wir zwei Fehler gemacht. Kurz vor Ende hätten wir das 3:3 machen können, in der Schlussphase hat Krefeld clever gespielt.“
Die Schwarz-Gelben taten sich gegen den defensiv starken Gegner schwer. Zwar standen die Krefelder im eigenen Drittel besser als am Freitag, allerdings sind die Wild Wings kein Gradmesser. Sie haben in dieser Saison den schwächsten Angriff der Liga – in den beiden vergangenen Begegnungen war der Mannschaft von Pat Cortina kein Treffer gelungen. Seinen Anteil an der verbesserten Krefelder Defensivleistung hatte auch Mike Schmitz, der für den angeschlagenen Joel Keussen in den Kader rückte. Schmitz spielte fehlerfrei, schaltete sich auch gelegentlich in die Offensive ein.
Trotz Unterzahl fällt
der Treffer zum 3:1
Das zweite Drittel hatte zunächst wenig Höhepunkte. Die Pinguine übten kaum Druck aus. Erst als das gelang und sich die erste Reihe für mehr als eine Minute im gegnerischen Drittel festsetzte, traf Caron zur neuerlichen Führung (35.). Travis Ewanyk wurde für einen fairen Check von den Schiedsrichtern auf die Strafbank verbannt, doch die Krefelder trafen trotz Unterzahl zum 3:1. Phillip Bruggisser erkämpfte sich den Puck, über Kirill Kabanov gelangte die Scheibe zu Vinny Saponari, der Marco Wölfl mit einem Schuss über die Fanghand bezwang. Für Saponari war es der erste Saisontreffer (38.).
Die Pinguine machten sich das Leben im letzten Drittel schwer. Durch zwei Fouls im gegnerischen Drittel gerieten sie in Unterzahl. Simon Danner nutzte eines der beiden Powerplays zum Anschlusstreffer (49.), danach bewahrte Pätzold seine Mannschaft vor dem Ausgleich. In den letzten Minuten brachten die Schwarz-Gelben das Ergebnis über die Zeit. Caron beseitigte mit einem Schuss ins leere Tor alle Zweifel (60.).