Eishockey Greger Hanson - Stürmer der Krefeld Pinguine ist noch nicht lizensiert

Bleibt er, oder muss er gehen? Der Schwede bekam in den ersten beiden Auftaktspielen der Saison keine Eiszeit.

Greger Hanson bekam bislang keine Eiszeit.

Foto: DOGDOC

Den Auftakt in die neue Saison hatte sich Greger Hanson in doppelter Hinsicht anders vorgestellt. Die Krefeld Pinguine verloren sowohl gegen Bremerhaven als auch gegen Ingolstadt. Viel schlimmer war für den Schweden jedoch die Tatsache, dass er seinen Teamkollegen gar nicht erst helfen konnte. Er saß auf der Tribüne. Der Außenstürmer wurde noch nicht lizenziert. Ob das bis zum nächsten Spiel am Freitag (19.30 Uhr), gegen die Iserlohn Roosters geschehen wird, ist unklar. Sportdirektor Matthias Roos hält sich mit einem klaren Statement zurück, sagt: „Wir haben uns letzte Woche für ein anderes Line-Up entschieden. Das kann am Freitag auch wieder anders sein. Wir werden sehen.“

Die gut gemeinte Idee mit Costello hat bisher nicht funktioniert

Zusammen mit Chad Costello sollte Hanson einst die zweite Reihe torgefährlicher machen. Beide kannten sich aus drei gemeinsamen Jahren für die Allen Americans in der ECHL, haben dabei zwei Mal den Kelly-Cup gewonnen. Doch es lief nicht so richtig in der Vorbereitung. Folglich rotierte Trainer Brandon Reid fleißig, trennte die beiden. Zuletzt stürmte Hanson an der Seite von Travis Ewanyk und Philip Riefers. Vor dem Auftakt wurde er aus dem Kader gestrichen. Nun könnte gerade sein einstiger Partner Costello wieder die Tür für Hanson öffnen. Die neu zusammengestellte Paradereihe Costello/Berglund/Caron funktionierte in den beiden Spielen nur selten, war an keinem der sieben geschossenen Tore beteiligt. Matthias Roos und Brandon Reid studierten am Dienstagmittag das Video der beiden Spiele. Eine Änderung der Reihen scheint wahrscheinlich.

Krefeld Pinguine holen einen Punkt gegen Bremerhaven
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Foto: ja/Bischof, Andreas (abi)

Roos: Wir schauen dauerhaft mit einem Auge in die Camps

In der Personalie Hanson lassen sich die Pinguine Zeit. Wohl überlegt, denn der Blick richtet sich auch nach Übersee. Bei den US-Amerikanischen Profi-Teams in der NHL laufen seit letzter Woche die Training-Camps an. Am 4. Oktober startet die Saison. Bis dahin wird eine Vielzahl von Spielern aus dem Kader gestrichen, steht ohne Verein da. An diesem Punkt greifen die europäischen Teams gerne zu. Bestes Beispiel ist Jordan Caron der im letzten Jahr nach jenem Prozedere verpflichtet wurde. Roos: „Wir schauen dauerhaft mit einem Auge in die Camps, welche Möglichkeiten sich dort ergeben.“