8000 Fans in Hamburg dabei

Das Fan-Projekt plant keine Riesenfete, wenn der Klub da bleibt, wo er noch ist.

Mönchengladbach. Das Fan-Projekt der Borussia plant beim Klassenerhalt des Klubs keine Riesenfete. „Wir sind schon sehr froh, wenn die Saison nicht mit einem Supergau endet“, sagt Matthias Neumann. Mit Supergau ist der Abstieg gemeint. Neumann ist Sprecher des Projekts (4500 Mitglieder) und Fan von Sportchef Max Eberl.

Er rechnet damit, dass am Samstag „6000 bis 8000 Borussen-Fans“ nach Hamburg fahren. „Und wenn wir in der höchsten Liga bleiben, dann feiern wir in der Hansestadt“, sagt er.

Gefeiert würde auch in Gladbach — nicht nur in Eicken, wo der VfL das Fußballspielen lernte. So ist das Fan-Haus im Nordpark von 14 bis 18.30 Uhr geöffnet, allerdings nur für Mitglieder. Es gibt reichlich Getränke, an mehreren Bildschirmen ist das entscheidende Spiel zu sehen.

In den Fan-Shops der Borussia hält sich die Euphorie im Zeichen der Raute in Grenzen. Zwar feierte die Fan-Gemeinde am Samstag vor allem Mike Hanke — der Stürmer schoss sein erstes Tor für den VfL, das zweite durch Marco Reus bereitete er vor — doch sein Trikot mit der Nummer 19 und zum Preis von 78 Euro ist kaum gefragt, hieß es beispielsweise im Marienhof-Shop. ba.-/AM