Borussia Mönchengladbach vor dem Rettungs-Wunder

Das Team von Trainer Favre siegt 2:0 gegen Freiburg. Jetzt kann es den Abstieg aus eigener Kraft verhindern.

Mönchengladbach. Die Fußball-Bundesliga biegt mit einem Herzschlag-Finale im Abstiegskampf auf die Zielgerade ein. Der große Gewinner des 33. Spieltages ist Borussia Mönchengladbach mit dem 2:0-Erfolg gegen den SC Freiburg und dem erstmaligen Verlassen der Abstiegsplätze seit sieben Monaten.

Vor dem letzten Spieltag am kommenden Samstag wird außer in Mönchengladbach vor allem in Frankfurt und in Wolfsburg um den Klassenerhalt gezittert. Beide Vereine zogen am Samstag den Kürzeren.

Nur ein Klub dieses Trios kann sich über Platz 15 und damit die Rettung freuen. Der 16. muss in die Relegation, der 17. steigt zusammen mit dem FC St. Pauli ab. Die Teams müssen sich am letzten Spieltag auswärts behaupten: Wolfsburg spielt in Hoffenheim, Gladbach beim Hamburger SV und Frankfurt in Dortmund.

Vor Wochen bereits als Absteiger abgeschrieben, arbeitet vor allem Borussia Mönchengladbach beharrlich am Rettungs-Wunder und hat vor dem Finale den psychologischen Vorteil, seit drei Spieltagen ungeschlagen zu sein. Hanke und Reus erzielten die Tore zum 2:0-Sieg. Seit der neue Trainer Lucien Favre die Mannschaft Mitte Februar vom beurlaubten Michael Frontzeck übernommen hat, sammelte sie in elf Spielen 19 Punkte, kassierte nur acht Gegentore. Nur Meister Dortmund kann im selben Zeitraum dieser Bilanz standhalten. ste