„Wir sind beide nicht dumm“ Gladbachs Sportdirektor will vor Pokalspiel über Roses Zukunft entscheiden

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbachs Sportchef Max Eberl hat eine Entscheidung über die Zukunft von Trainer Marco Rose bis zum Pokalhit gegen Borussia Dortmund an.

Max Eberl will schon bald Klarheit über Roses Zukunft haben.

Foto: dpa/Stefan Puchner

Borussia Mönchengladbachs Sportchef Max Eberl hat eine Entscheidung über die Zukunft von Trainer Marco Rose bis zum Pokalhit gegen Borussia Dortmund in gut zwei Wochen angekündigt. „Wir sind beide nicht dumm und wissen, was kommt. Ja, wir werden reden und dann entscheiden“, sagte Eberl in einem Interview der „Bild“-Zeitung (Samstag).

Der BVB ist stark an einer Verpflichtung Roses interessiert. Der 44-Jährige hat in Mönchengladbach noch einen Vertrag bis zum Sommer 2022, aber auch eine Ausstiegsklausel. Rose vermeidet seit Wochen weder ein klares Bekenntnis für seinen aktuellen Club noch eine Aussage zu einem möglichen Wechsel. Am 2. März empfängt Gladbach den BVB im brisanten Pokal-Viertelfinal-Duell.

„Ich kämpfe um ihn“, sagte Eberl zu dem Thema weiter. „Ich bin immer noch überzeugt, dass wir mit Marco hier noch eine längere Zukunft haben.“ Im Interview der „Rheinischen Post“ (Samstag) verteidigte Eberl die Ausstiegsklausel für Rose: „Ohne Klausel wäre Marco nicht hier.“ Gladbachs Sportchef ist auch optimistisch, den sportlichen Aufschwung der Borussia auch für den Fall eines Rose-Abgangs im Sommer fortsetzen zu können: „Wenn uns Marco verlässt, dann darf man aufgrund unserer Arbeit und unserer Erfolge sicher sein, wieder einen zu Borussia passenden Trainer zu finden.“

Zu möglichen Nachfolgekandidaten wie Erik ten Haag von Ajax Amsterdam, Jesse Marsh von Red Bull Salzburg oder Florian Kohfeldt von Werder Bremen wollte sich Eberl allerdings nicht äußern.

(dpa)