Borussia und FC rufen zu Gewaltverzicht auf

Vor dem Spiel am Samstag fordern beide Vereine einen friedlichen Umgang unter den Fans.

Mönchengladbach/Köln (dpa). Die Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach haben die Fan-Gruppierungen beider Vereine aufgefordert, sich im Umgang miteinander "dem absoluten Verzicht auf Gewalt zu verschreiben". Das teilte der FC am Mittwoch mit. Die Aufsteiger treffen an diesem Samstag (15.30 Uhr) in Mönchengladbach aufeinander.

"Beide Seiten sind sich einig in der Überzeugung, dass zu einem Derby eine gesunde Portion sportliche Rivalität gehört. Gerade die langjährige tief verwurzelte Rivalität der rheinischen Nachbarn hat Tradition und darf gelebt werden - dies jedoch ausschließlich mit friedlichen Mitteln", hieß es. Vertreter der Geschäftsleitung und der Fanbetreuung beider Clubs hatten sich zuvor zu einem Erfahrungs- und Meinungsaustausch getroffen.

Die Vereine betonten, dass in den vergangenen beiden Jahren "bei der besonders zur Schau getragenen Rivalität der beiden Ultra- Gruppierungen teilweise nicht mehr der Fußball im Mittelpunkt stand". Diese Mentalität dürfe sich nicht auf die gemäßigten und besonnenen Fans und Fan-Clubs beider Vereine übertragen.