Fußball: Glücklicher Sieg für Viersen
Nando Di Buduo erzielt gegen Tura das Tor des Tages.
Viersen. Nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg hat der 1.FC Viersen am Samstag gegen Tura 88 Duisburg vor eigenem Publikum mit 1:0 gewonnen und konnte sich in der Tabelle der Fußball-Niederrheinliga auf den sechsten Platz verbessern. Trainer Axel Malchow ließ sein Team mit Nando Di Buduo und Gürhan Ger stürmen, über außen sollten Ante Sicenica und Mounir Ben Moussa Druck entwickeln. Von Anfang an übernahm der FC gegen den Tabellenvorletzten die Kontrolle und erspielte sich Vorteile. Meist war jedoch zwanzig Meter vor dem Duisburger Tor Schluss mit der Viersener Herrlichkeit.
Die größeren Chancen erspielte sich allerdings Tura 88. Dabei nutzten sie vor allem Fehler auf der linken Viersener Seite, auf der Volker Hansen ein ums andere Mal das Nachsehen hatte, immer wieder aus. So entstanden auch die beiden besten Chancen der Duisburger, die in der 28. und der 31. Minute klare Chancen jedoch kläglich vergaben. Demgegenüber stand lediglich eine Zufallsgelegenheit durch Di Buduo, dessen Schuss nach schöner Vorarbeit von Sicenica an den Pfosten abgefälscht wurde (32.).
Nach der Halbzeit machten beide Teams da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Tura zeigte, warum sie bislang lediglich fünf Pünktchen ergattern konnten, und vergab durch Ramazan Unal zwei weitere gute Einschussmöglichkeiten (49., 64.). Danach endlich wurden auch die Aktionen des FC zwingender. Nach schönem Pass von Sicenica scheiterte Di Buduo noch am Außenpfosten (68.).
In der 81. Minute zeigte der Torjäger dann jedoch seine Klasse, als er abgezockt den Siegtreffer der Hausherren erzielte. Nachdem ein Duisburger den Ball im Strafraum nicht richtig traf, drehte sich Di Buduo blitzschnell und drosch den Ball volley in den Winkel des Duisburger Tores. In der Schlussminute scheiterte der Stürmer noch einmal am Pfosten.
Beim FC konnten in der Defensive vor allem Ümit Kocaman und Martin Banasch bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung überzeugen. In der Offensive waren Sicenica und Di Buduo fast Alleinunterhalter. Trainer Axel Malchow zeigte sich zufrieden mit den drei Punkten, aber nicht mit dem Spiel: "Das war kein Spiel für Trainer, in der zweiten Hälfte ging es ohne taktische Zwänge rauf und runter. Es war ein glücklicher Sieg für uns, in der Vergangenheit hatten wir jedoch auch schon Pech."