Fussball: Reinigendes Gewitter beim 1. FC Viersen

Vollack hofft, dass Kempers für Ordnung sorgt.

Viersen. Beim Fußball-Niederrheinligisten 1. FC Viersen bestand unter der Woche Redebedarf. Der zuletzt verletzte "Leitwolf" Christoph Kempers trommelte die Mannschaft am Dienstag vor dem Training zur Aussprache zusammen. Der schlechte Saisonstart der Elf von Jörg Vollack schlug zuletzt gewaltig auf die Stimmung des Teams. Mit Hilfe eines "reinigenden Gewitters" sollten die Probleme ein für allemal vom Tisch.

Kempers Maßnahme verfehlte die Wirkung offensichtlich nicht. Denn in der anschließenden Trainingseinheit ging es am Hohen Busch engagiert wie lange nicht zur Sache. "Da war richtig Feuer drin. Wenn wir diese Leidenschaft auch am Sonntag auf den Platz bringen, bin ich zuversichtlich", sagte Vollack. Der Coach hofft, dass sein verlängerter Arm Christoph Kempers nun auch morgen in Kapellen nach überstandenem Muskelfaserriss wieder für Ordnung auf dem Platz sorgt. "Die Mannschaft ist unheimlich auf Christoph fixiert. Es wäre schön, wenn er zumindest eine halbe Stunde spielen könnte", so Vollack.