Hockey: Rheydter SV – ein Fall fürs Rekordbuch

Trotz miserabler Bilanz ist Trainer Schiefer vor den kommenden Spielen zuversichtlich.

Rheydt. In der ersten Hockey-Bundesliga stellt der Rheydter SV bisher die Negativrekorde auf. Der Aufsteiger ist als einziges Team auch nach vier Spieltagen noch ohne Punktgewinn und hat bei 26 Gegentreffern die mit Abstand schlechteste Abwehr.

Dennoch ist Trainer André Schiefer vor den anstehenden Auswärtsspielen beim Nürnberger HTC (Samstag) und beim Berliner HC (Sonntag) zuversichtlich. "Wir waren gegen Alster zuletzt sehr nah dran am ersten Punktgewinn. Wenn wir an diese Leistung anknüpfen, dürfte für uns vor allem in Nürnberg etwas drin sein", so der Coach.

Die Franken präsentierten sich zuletzt jedoch in ansprechender Form. Gegen den amtierenden Meister Rot-Weiss Köln mussten sie sich am vergangenen Sonntag nur knapp mit 2:3 geschlagen geben. Auf Seiten des RSV kehrt Jan Brügge nach langer Verletzungspause erstmals in dieser Saison ins Aufgebot zurück.

Während man in Rheydt weiter auf den ersten Saisonsieg wartet, läuft es für den Gladbacher HTC in der zweiten Liga wie geschmiert. Das Team von Andrew Meredith ist nach vier Spieltagen ungeschlagen und trifft nun auf die norddeutschen Klubs Klipper THC und Harvestehude.

Vor allem die zahlreichen A-Jugendlichen im Kader des GHTC strotzen derzeit vor Selbstvertrauen. Die regelmäßig in der zweiten Bundesliga eingesetzten Talente wie Julian Altenrath oder Florian Adrians fuhren am vergangenen Wochenende nebenbei die Westdeutsche Meisterschaft mit der männlichen A-Jugend ein.