Fußball: Malchows Arbeit macht sich bezahlt
Der 1. FC Viersen und sein Erfolgstrainer sind ein gutes Team.
Viersen. Auch wenn in Viersen noch niemand etwas vom Aufstieg hören möchte: Das 1:1-Unentschieden gegen Turu Düsseldorf hat eindrucksvoll gezeigt, dass der FC in der Fußball-Niederrheinliga gegen jede Mannschaft mithalten kann.
Nach einer starken Anfangsphase zog sich die Mannschaft von Trainer Axel Malchow nach dem Führungstreffer zwar weit zurück und überließ dem Gast aus der Landeshauptstadt das Spielgeschehen, Torchancen ließ die wieder einmal überragende Defensive um Kapitän Ümit Kocaman aber nur wenige zu.
Vielmehr verpasste der FC bei guten Chancen das 2:0. So rettete ein sehenswerter Sonntagsschuss dem Aufstiegsfavoriten das Remis. Überzeugend war vor allem die Moral der Viersener, die nach dem Ausgleich das Tempo anzogen und mehrmals den Siegtreffer auf dem Fuß hatten.
Erstaunlich war, dass die Düsseldorfer konditionell in dieser Phase nicht mithalten konnten. Wenn es eines letzten Beweises bedurft hätte, dass Malchow seine Spieler in einen exzellenten konditionellen Zustand gebracht hat, wurde er am Sonntag erbracht.
Und das gegen einen Gegner, von dem Malchow angesichts der hohen Investitionen vor Saisonbeginn sagt, dass "die aufsteigen müssen". Bereits am Samstag, 16 Uhr, geht es für den FC weiter. Mit dem SV Hönnepel-Niedermörmter wartet der Tabellendreizehnte. Dass das Selbstbewusstsein in Viersen gestiegen ist, zeigt das klare Nein von Malchow auf die Frage, ob er den Gegner kenne.
Inzwischen richtet sich der FC nicht mehr nach dem Gegner. Dennoch erwartet der Erfolgstrainer ein schwierigeres Spiel als gegen die Turu: "Am Sonntag im Spitzenspiel war die Motivation meiner Spieler hoch. Dass das auch in Hönnepel der Fall sein wird, ist nun meine Aufgabe." blu