Jugendteams: Prinzip Hoffnung

U 17 verliert mit 1:4 bei Borussia Dortmund. U 19 erspielt ein mageres 1:1 in Erkenschwick.

<strong>Mönchengladbach. Im Viertelfinal-Hinspiel um die Deutsche Meisterschaft der U 17-Junioren musste Borussia Mönchengladbach bei der Namenscousine aus Dortmund eine herbe 1:4-Pleite einstecken - eine schwere Bürde für das Rückspiel am Mittwoch (18 Uhr). Doch Trainer Thomas Schumacher gibt nicht auf: "Im Jugendfußball zählt die Tagesform. Wir glauben an unsere Chance, auch wenn es verdammt schwierig wird."

Die Taktik der Borussen, das Auswärts-Hinspiel möglichst schadlos zu überstehen, um den Halbfinal-Einzug im Rückspiel zu erreichen, schlug indes fehl: Dortmund führte früh, bestimmte im ersten Abschnitt das Geschehen und legte vor der Pause das 2:0 nach. "Insgesamt war Dortmund aber nicht derart überlegen, wie es das Resultat aussagt", urteilt Schumacher.

Tony Jantschkes Anschlusstreffer zum 1:2 wurde im Gegenzug mit dem 3:1-Führungstor beantwortet. Weitere gute Gelegenheiten der Dortmunder vereitelte Borussen-Torwart Janis Blaswich. "Wir konnten nicht an unsere guten Leistungen aus der Meisterschaft anknüpfen", sagt Schumacher.

In der B-Jugend-Regionalliga war Mönchengladbach vor den Dortmundern Erster, gestern drehten sich die Verhältnisse. Schumacher lässt sich den Funken Hoffnung nicht nehmen: "Wer weiß, wie’s am Mittwoch aussieht?"

Unterdessen beendete die U 19 die Bundesliga-Saison mit einem 1:1 in Erkenschwick. Erhan Zent sorgte für den Ausgleich, Trainer Uli Sude war dennoch nicht zufrieden: "Konzentration und Bissigkeit haben zeitweise zu wünschen übriggelassen. Wir sind froh, dass wir jetzt durchatmen können."