Testspiel: Erstmals gegen die Athener
Trainer der Griechen ist Henk ten Cate, ehemals Übungsleiter beim KFC Uerdingen.
Saalfelden. Es gibt immer wieder Premieren. Trotz ihrer langen Europapokal-Traditionen haben sich die Wege von Borussia Mönchengladbach und Panathinaikos Athen noch nie gekreuzt. Am Montag, 18.30 Uhr, ist es nun soweit. Allerdings wird es dabei eher provinziell zugehen. Auf dem Sportplatz Bürgerau in Saalfelden haben sich die beiden Traditionsvereine zu einem Testspiel verabredet.
Der Trainer des 19-maligen griechischen Meisters ist kein Unbekannter: Er heißt Henk ten Cate. Der 54-jährige Amsterdamer war in der Spielzeit 1998/99 Übungsleiter beim KFC Uerdingen. Schon in seiner ersten Saison unter der Akropolis konnte ten Cate Ausrufezeichen setzen. So gelang den Grün-Weißen im vergangenen November in der Gruppenphase der Champions League ein viel beachtetes 3:0 bei Werder Bremen.
Aber in Athen gilt vorrangig die Liga. Und in der wird von ten Cate in der kommenden Spielzeit nichts anderes als die Meisterschaft gefordert. Den leidenschaftlichen und gefürchtet fanatischen Anhängern ist es nämlich ein Dorn im Auge, dass ausgerechnet der verhasste Lokalrivale Olympiakos Piräus in den vergangenen 13 Jahren zwölfmal den Titel gewinnen konnte.
Das soll sich ändern. Mit Kostas Katsouranis von Benfica Lissabon konnte für 2,5 Millionen Euro einer der Europameister-Helden von 2004 nach Hellas zurückgeholt werden. Gar acht Millionen Euro überwies Panathinaikos für Djibril Cissé an Olympique Marseille. In den bisherigen Testspielen während des Trainingslagers erzielte Panathinaikos Athen durchwachsene Resultate - 2:1 gegen Greuther Fürth, 0:1 gegen Hoffenheim.