Mönchengladbach. Bei allem Ernst im Aufstiegskampf der Verbandsliga: Heute darf für Anja Müller ein bisschen Spaß dabei sein. "Mit Sicherheit malen wir uns Möhren ins Gesicht", sagt die Volleyballerin vom TV 1848 Mönchengladbach und schiebt rheinisch fröhlich hinterher: "Denn mir sinn ja schließlich jeck." In orange schillernde Möhren deshalb, weil dies seit einigen Jahren der Spitzname des Teams von Trainer Thomas Palaszewski ist. Und am Samstag kommt es ausgerechnet am Karnevalswochenende zu einem der wichtigsten Spiele der Saison. Denn bei einem Sieg gegen die TSG Solingen (18.30 Uhr, Balderichhalle) hat der Tabellenzweite den Verberg nach Punkten eingeholt.
Zurzeit hat der Spitzenreiter einen Vorsprung von fünf Sätzen. Je glatter der Erfolg also, desto besser. "Es bleibt auf jeden Fall spannend im Aufstiegskampf", sagt Müller. Das haben sie nach dem eigenen 2:3 gegen Verberg dem Tabellendritten SVB Wuppertal II zu verdanken, der durch ein 3:1 in Verberg eine vorzeitige Entscheidung verhinderte. Allerdings legte Verberg in der vorgezogenen Partie vom Karnevals-Spieltag gegen Werth ein 3:0 vor und hielt damit mit dem TV 1848 zunächst Schritt.
