Aufsichtsratschef Dirk Kall: „Die Ergebnisse stimmten nicht“

Düsseldorf. Der Verein Fortuna Düsseldorf, inklusive Aufsichtsrat und Vorstand, hatten sich vor drei Wochen noch demonstrativ und scheinbar unverrückbar hinter den Trainer gestellt.

Doch die Entwicklungen haben dazu geführt, dass die führenden Vereinsgremien diesen Entschluss am Samstagmorgen revidieren mussten.

"Mir tut es sehr leid, dass wir nicht anders reagieren konnten", kommentierte Aufsichtsratschef Dirk Kall die Beurlaubung von Fortuna-Trainer Mike Büskens. "Gerade menschlich gibt es an Mike Büskens auch rein gar nichts auszusetzen. Er hat sich, seitdem er die Aufgabe in Düsseldorf übernommen hat, immer mit ganzer Kraft und großem Einsatz für den Club eingesetzt. Man kann ihm keine Vorwürfe machen. Nur die Ergebnisse stimmten nicht."

Kall ließ deutlich durchklingen, dass er von der Mannschaft enttäuscht und es verwunderlich sei, dass gegen Karlsruhe ausgerechnet die Jüngsten Ben Halloran und Christian Gartner sowie Christian Weber als aus der Zweiten zurückgekehrter Routinier die einzigen Spieler waren, die einigermaßen ihre Leistung gebracht hätten. Darüber müsse man sich ausführliche Gedanken machen.