Fortuna Düsseldorf Azzouzi soll laut Medienberichten abgelöst werden
Düsseldorf. Es ist eine Diskussion zur Unzeit. Denn Fortuna muss sich eigentlich komplett auf den Abstiegskampf konzentrieren. Die "Bild" berichtet, dass Sportdirektor Rachid Azzouzi in der neuen Saison nicht mehr für den Fußball-Zweitligisten arbeiten wird.
Und auch ein Nachfolger soll in Sven Mislintat (43/BVB-Scout) bereits gefunden sein. Der Verein wollte das weder bestätigen noch dementieren. "In Abstimmung mit dem Aufsichtsrat werden in dieser Phase alle Bereiche einer Prüfung unterzogen — auch der Sport", ließ Fortunas neuer Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer über eine Pressemeldung des Vereins vermelden. Es würden zu diesem Thema weder Namen noch Inhalte kommuniziert, hieß es darin. Der Aufsichtsratsvorsitzende Reinhold Ernst sagte nur, dass der Aufsichtsrat Robert Schäfer gebeten habe, sich über alle Bereiche des Vereins zu informieren und sich dazu Gedanken zu machen. „Dass wir etwas ändern müssen, ist klar. Aber was das sein wird, müssen wir genau analysieren", sagte der Jurist. "Es gibt nichts, was wir derzeit zu vermelden hätten."
Rachid Azzouzi machte deutlich, dass er von Vereinsseite weder offiziell noch informell angesprochen worden ist. „Ich werde meinen Job weiter zu 100 Prozent machen“, sagte Fortunas Sportdirektor. „Ich war ziemlich überrascht von dieser Geschichte und habe eigentlich auch noch einiges mit der Fortuna vor.“ Dass derzeit sich alles bei der Fortuna auf den Kampf um den Klassenerhalt konzentrieren müsse, sei für Azzouzi derzeit das Wichtigste.