Oliver Fink war es nach Vorarbeit des starken Sercan Sararer gelungen, die Fortuna nach einer Viertelstunde in Abstauber-Manier mit 1:0 in Führung zu bringen. Und die Sachsen hatten ihre Probleme mit dem kampfstarken Gegner, der vor allem im Mittelfeld viele wichtige Zweikämpfe für sich entschied und durch Sararer (2. Minute) und Nikola Djurdjic (25.) weitere sehr gute Möglichkeiten hatte.
Über welche Qualität RB Leipzig in der Offensive verfügt, zeigten zunächst Emil Forsberg und Yousuff Poulsen, die nie ganz auszuschalten waren. Und der Letztgenannte ließ sich auch vom dauernden Pfeifkonzert der Fortuna-Fans nicht aus der Fassung bringen. Er erzielte Sekunden vor dem Pausenpfiff mit einem geschickten Heber den bis dahin eher schmeichelhaften Ausgleich.

Fortuna verliert 1:3 gegen Leipzig
Nach dem Wechsel kam in Davie Selke der dritte Topstürmer für die Gäste ins Spiel, die nach drei Auswärtsniederlagen in den letzten vier Auftritten in der Fremde unbedingt dreifach punkten wollten. Und Selke war keine drei Minuten auf dem Platz, als er bereits das 2:1 für die Gäste nach Vorlage des starken Poulsen besorgt hatte.
Der Schock beim Team von Trainer Friedhelm Funkel saß tief. Plötzlich wurden nicht mehr so viele Zweikämpfe gewonnen, und die Abwehr des Aufstiegsfavoriten wurde kaum noch in Bedrängnis gebracht. Und es kam, wie es sich angedeutet hatte, und wieder war Poulsen gegen den zu langsamen Karim Haggui zur Stelle. Der Däne traf zum 3:1 (73.) und machte den Deckel gegen immer noch engagierte, aber nun harmlose Gastgeber drauf.