Fortuna Düsseldorf Fortuna kassiert in der Nachspielzeit das 1:1
Düsseldorf. Fortuna Düsseldorf hält nicht nur gut mit. Es roch sogar bis zur Nachspielzeit der ersten Hälfte nach einer Überraschung. Zur Pause steht es allerdings zwischen dem Team von Friedhelm Funkel und den Roten Bullen aus Leipzig im Montagsspiel der 2. Fußball-Bundesliga 1:1.
Mit einer Überraschung wartete Cheftrainer Friedhelm Funkel bereits vor dem Anpfiff auf. Kevin Akpoguma übernahm die Position des verletzten Alexander Madlung (Rückenprobleme). Seine Schnelligkeit sprach für den U20-Nationalspieler, der bislang nur als Außenverteidiger für den Fußball-Zweitligisten aufgelaufen war und bislang eigentlich nicht überzeugen konnte. Vor allem seine Fehlpassquote war viel zu hoch. Diesmal spielte er im Zentrum und sah sich Spielern wie Youssuf Poulsen und Emil Forsberg gegenüber.
Die erste gefährliche Offensivaktion gab es aber auf der anderen Seite, als bereits nach zwei Minuten der Schuss von Sercan Sararer auf die Latte tropfte, weil ihn Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi noch so gerade erwischt hatte. Den überragenden Pass hatte Adam Bodzek gespielt, der wieder als Sechser agierte.
Angetrieben von rund 25000 Fans, die den Gegner bei jeder Ballberührung auspfiffen, spielten die Fortunen mit großem Engagement nach vorne, gewannen in der ersten Viertelstunde fast alle Zweikämpfe und gingen folgerichtig auch in Führung. Nikola Djudjic flankte von rechts, Sararer legte ab und Oliver Fink war zum 1:0 zur Stelle
Und Fink hätte zehn Minuten später mit einem Konter fast auch das zweite Tor für die Fortuna vorbereitet. Sein Pass erreichte aber Djudjic nicht genau genug. Der Serbe bekam den Ball freistehend auch nicht schnell genug unter Kontrolle. Die Gäste hatten große Probleme mit den schnellen Angriffen der Fortuna, handelten sich schnell zwei Gelbe Karten ein und sahen in den Defensive nicht gut aus.
Nach vorne lief es für die Sachsen deutlich besser, und die Spieler der Fortuna mussten konzentriert und mit letztem Einsatz zur Sache gehen, um die Offensiv-Maschine des Gegners zu bremsen. Trotzdem schickte Ralf Rangnick seine Ersatzspieler schon nach 30 Minuten zum Aufwärmen. Leipzigs Trainer dann nahm in der 39. Minute auch den verwarnten Diego Demme vom Platz und brachte Stefan Ilsanker. Und dann schlugen die Leipziger doch noch zu. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte erzielte Yusuf Pulsen doch noch das 1:1.