Fortuna Düsseldorf Jetzt hat auch Funkel seinen Tiefpunkt

Fürth. Fortuna Düsseldorf musste im Kampf gegen den Abstieg den zweiten Rückschlag in Folge hinnehmen. Nicht nur das 1:3 im Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth war eine bittere Enttäuschung.

 Schmitz und Trainer Funkel nach dem 1:3 in Fürth.

Schmitz und Trainer Funkel nach dem 1:3 in Fürth.

Foto: Christof Wolff

Auch die dreifachen Punktgewinne der Konkurrenz aus Paderborn und Duisburg von Freitag machen das Überlebens-Rennen für das Team von Trainer Friedhelm Funkel in der 2. Fußball-Bundesliga nicht leichter. Jetzt hat der Tabellen-15. nur noch einen Zähler Vorsprung auf Paderborn - und jeweils drei auf 1860 München sowie den MSV Duisburg.

Wieder einmal entschieden eigene unerklärliche Fehler und Aussetzer das Spiel gegen die Fortuna, die nur in der zweiten Hälfte den Biss und den Durchsetzungswillen zeigte, die im Abstiegskampf nötig sind. „Da wünsche ich mir im Abstiegskampf deutlich mehr Aggressivität. Und das von Anfang an“, sagte Fortunas Sportdirektor Rachid Azzouzi. Veton Berisha brachte die Franken nach zehn Minuten mit 1:0 in Führung, nachdem er einen Abspielfehler von Axel Bellinghausen genutzt hatte. Der Ex-Fürther Sercan Sararer konnte zwar acht Minuten später ausgleichen. Doch zwei weitere sehenswerte und unhaltbare Tore der Fürther (Belisha/23. und Stiepermann/43.) entschieden die Begegnung vor der Pause.

„Was wir nach dem Wechsel gezeigt haben, stimmt mich zuversichtlich für die kommenden drei entscheidenden Spiele gegen St. Pauli, in Duisburg und gegen den FSV Frankfurt“, sagte Fortunas Trainer Friedhelm Funkel, der die bislang schwächste Leistung seiner Mannschaft nach seinem Amtsantritt verfolgen musste. Joel Pohjanpalos Kopfball landete nach der Abwehr von Torhüter Miliz nur an der Latte des Fürther Tores. „Uns bleibt nun nichts anderes übrig, als positiv nach vorne zu schauen“, sagte Fortunas Routinier Adam Bodzek, der nächsten Freitag gegen Pauli allerdings nach der fünften Gelben Karte zuschauen muss.