Ex-Fortune überrascht alte Kollegen Warum der Trainingslager-Besuch von Engelhardt für Vermeij so besonders war

Marbella/Düsseldorf · In einer Woche beginnt die Rückrunde in der Zweiten Liga, und vor allem für Vincent Vermeij soll sie deutlich besser werden als die erste Saisonhälfte. Was sich der Angreifer erhofft und was er über den Trainingslagerbesuch von Ex-Teamkamerad Yannik Engelhardt sagt.

Vincent Vermeij jubelt über ein Tor in Nürnberg.

Foto: dpa/Daniel Karmann

Es ist noch nicht die Saison des Vincent Vermeij. Elf Zweitliga-Spiele, ein Tor, eine Vorlage – so lautet die magere Bilanz des Angreifers von Fortuna. Ohnehin stand der Niederländer nur zwei Mal in der Startelf; auch aufgrund von Verletzungen, vor allem aber, weil er noch lange nicht sein Leistungslimit erreicht hat. Im Vereins-Podcast „Rot & Schweiß“ sprach Vermeij über...


...den noch nicht geplatzten Torknoten: „Ich habe mich letztes Jahr hart reingebissen und im Endeffekt kam dann viel von dem raus, was ich mir gewünscht habe. In dieser Saison bin ich nach den ersten Monaten, in denen ich verletzungsbedingt raus war, noch auf der Suche nach diesem Momentum. Da arbeiten wir dran, dafür waren auch die Einheiten im Trainingslager und die Testspiele da.“


...das Trainingslager generell: „Die doppelten Einheiten am Anfang der Zeit in Marbella haben schon wehgetan. Ich habe in der ersten Einheit in Düsseldorf noch nicht direkt mittrainiert, deshalb war der Start im Trainingslager für mich auch der Start ins Jahr. Und das habe ich ordentlich gespürt, muss ich sagen.“


...den Besuch von Yannik Engelhardt: „Ich habe mich sehr gefreut, ihn zu sehen. Es war ziemlich überraschend für mich, als er auf einmal im Physioraum stand. Ich habe ihm letztens noch eine Nachricht geschickt und ihm gesagt, dass ich ihn mal anrufe. Aber dann kamen Weihnachten, Silvester und das Trainingslager. Ich habe wirklich noch überlegt, ihn in Marbella, wenn man dann mal zwei Stunden Zeit hat, anzurufen – und dann stand er auf einmal hier.“


...Engelhardt im Allgemeinen: „Es ist ein super Typ, ein sehr guter Fußballer, aber auch sein sehr guter Teamplayer. Das hat man direkt gemerkt, als er letztes Jahr, vielleicht auch, weil er mich schon kannte, versucht hat, die Jungen und die Alten zu verbinden. Er hat hat das echt gut gemacht.“


...den letzten Abend in Marbella: „Wir sind gemeinsam mit der Mannschaft etwas Essen gegangen. Das war in den vergangenen Jahren immer so, auch fast immer im selben Restaurant. Der Mannschaftsrat hat entschieden, dass wir das wieder so machen. Da kann man zu Fuß hingehen, und danach konnte jeder machen, was er wollte.“

(td pn)