Goran Vucic und der Höhenflug der Zweiten
Zum Start der Rückrunde empfängt Fortuna II die Kölner.
Düsseldorf. Wenn sich die Fortuna-Fans trösten wollen, sollten sie die Spiele der Zweiten in der NRW-Liga besuchen. Die bietet Leidenschaft, Kampfgeist und Offensivfußball. Am Mittwoch trifft sie (20 Uhr, Flinger Broich) am ersten Rückrundenspieltag auf Fortuna Köln. Wir sprachen mit Trainer Vucic.
WZ: Herr Vucic, würden Sie nach zwölf Spielen in Serie ohne Niederlage nicht lieber durchspielen?
Goran Vucic: Jeder von uns braucht eine Pause. Außerdem kann ja keiner garantieren, dass es so weitergeht. Wir können in der Winterpause nun den Kopf wieder freimachen.
Vucic: Ja, aber das ist auch nicht zufällig so. Die Zuschauer unterstützen uns prima, denen gebührt mein Dank. Ich muss allen Spielern ein Kompliment machen. Und von unseren 34 Toren haben wir 24 in der zweiten Hälfte gemacht, 17 davon in den letzten 30 Minuten. Das spricht für die Kondition.
Vucic: Nein, im Gegenteil: Ein Deniz Kadah oder ein Sebastian Heidinger haben wichtige Tore erzielt. Bei Engpässen haben uns die Spieler geholfen, und die Stimmung war immer gut. Egal, wer von oben kam.
Vucic: Angst würde ich das nicht nennen, eher Ungewissheit. Wir hatten einen schlechten Start, haben aber jetzt gesehen, dass jede Mannschaft jede schlagen kann. Bonn ist für mich heißester Aufstiegskandidat, aber den können wir auch packen wie beim 2:0 im Hinspiel.
Vucic: Das war unser Ziel, und das bleibt es. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, das Maximum an Punkten holen. Die Ausbildung von Spielern bleibt die wichtigste Aufgabe.
Vucic: Nein, die Mannschaft hat es verdient, so weiter zusammenzubleiben. Die verletzten Lukas van den Bergh, Ben Abelski, Sascha Wolf und Christoph Caspari kommen bald zurück. Wobei noch geklärt werden muss, was mit Ivan Pusic wird, der sich laut Absprache nur bis Ende Dezember bei uns fit halten sollte. Er passt zu uns und will bleiben, alles andere wird sich im Gespräch mit Sport-Geschäftsführer Wolf Werner ergeben.