Meier: Der Fußball ist doch unergründlich. Wie schnell sich die Situation in dieser Liga wandeln kann, hat das Spiel gegen Borussia Dortmund gezeigt. Vorher waren wir Zehnter, nach dem 4:0 waren wir für einen Tag Zweiter.

Meier: Wir haben auch nach schlechten Auftritten schon eine Reaktion gezeigt. Aber dieses Mal war es ganz wichtig, weil mit Melka, Cakir, de Cock und Heeren vier von fünf Stammkräften der Abwehr ausgefallen waren. Dass die Mannschaft mit dieser Situation so gut klar gekommen ist, hat Kräfte freigesetzt und den Glauben gestärkt, dass nicht mehr so schnell alles aus dem Ruder läuft.

Meier: Das sollte man nicht so hoch hängen. Wenn es tatsächlich zwischen einigen Spielern Probleme gegeben haben sollte, wurden die mannschaftsintern geklärt. Dramatische Dinge hat es nicht gegeben.

Meier: Auch bei den Niederlagen gegen Dresden und Magdeburg waren wir die spielerisch stärkere Mannschaft. Aber es stimmt, mit dem Erfolg kam eine Sicherheit, und die Mannschaft hat spielerisch zugelegt. Nach der sicheren Qualifikation waren deutliche Fortschritte sichtbar.

Meier: Mit dem Druck, oben dran bleiben zu müssen, laufen wir doch schon seit Wochen rum. Wir können in Erfurt nur gewinnen. Oberhausen hat einen Matchball vergeben, mal sehen, wie sie das in Berlin wegstecken. Allerdings werden wir nur auf unser Spiel schauen, denn wir haben nicht alle Karten in der Hand.

Meier: Ich habe Andreas Lambertz gefragt, wann zum letzten Mal in Düsseldorf eine solche Chance bestand. Er konnte sich nicht erinnern. Wir wollten an den Fleischtöpfen schnuppern, um so schöner ist es, dass wir dies auch am letzten Spieltag tun können.

Meier: Ich sage den Spielern, dass sich lohnen wird, alles zu geben. Sie sollen die Ruhe haben und cool bleiben, wenn es einen Rückschlag geben sollte. Alle sollen sich auf die Aufgabe freuen.