Conti: Ende gut, alles gut?

Kommentar

Am Ende ist der Einstieg von Schaeffler bei Continental doch noch in eine friedliche Übernahme eingemündet. Ob der Deal gut war, wird sich erst am Ende zeigen. Bis 2012 hat Schaeffler auf eine Mehrheit verzichtet, bis 2014 gibt es praktisch Arbeitsplatz- und Standortgarantien.

Mit insgesamt 800 Millionen Euro mehr oder einem Angebot von 75 statt bisher 70,12 Euro je Anteilsschein wird den Aktionären die Abgabe ihrer Aktien "versüßt". Die weitreichenden Absicherungen sind vor allem Conti-Chef Manfred Wennemer zu verdanken, der sich als Mathematiker bei seiner eigenen Zukunft aber verrechnet hat und ausscheiden muss.

Wie gut der neue Conti-Vorstand mit der Schaeffler-Gruppe und ihrer blonden, eleganten Patriarchin Maria-Elisabeth Schaeffler auskommt, wird sich zeigen. Besser als eine ausländische "Heuschrecke" ist Schaeffler für Conti allemal.