Telekom bündelt Callcenter an 24 Standorten und lagert Technikzentren aus

8000 Mitarbeiter sollen neue Arbeitsplätze an den verbliebenen Standorten angeboten bekommen. 6000 Netztechnikersollen in T-Systems integriert werden.

Bonn. Die Deutsche Telekom wird seine Call-Center in 39 Städten schließen. Lediglich in 24 Städten werde das Unternehmen weiterhin vertreten sein, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Mit dem Einschnitt will die Telekom den Betrieb der Sparte mit insgesamt 18 000 Beschäftigten rentabler machen. Konkrete Details will der Konzern im Laufe des Tages bekannt geben.

Von dem Umbau sind rund 8 000 Mitarbeiter betroffen. Ihnen will das Unternehmen neue Arbeitsplätze in den verbliebenen Standorten anbieten, allerdings wird mit dem Wegfall mehrerer Hundert Stellen gerechnet. Ferner sollen 6000 Mitarbeiter aus der Netztechnik abgezogen und in T-Service integriert werden. In insgesamt 63 Städten betreibt die Telekom knapp 75 Call-Center, von denen mit der Umstrukturierung etwa zwei Drittel geschlossen werden. Die Telekom äußerte sich auf Anfrage nicht dazu.