Die V-Klasse geht in die nächste Runde. Am Polarkreis testet Mercedes derzeit die neue, für 2026 geplante Generation der Großraumlimousine und fährt dabei einen neuen Kurs. Zum ersten Mal wird der Van auf einer für den E-Antrieb entwickelten Plattform gebaut, so Chefentwickler Andreas Zygan. Daraus leitet Zygan zahlreiche Vorteile ab, verspricht eine 800-Volt-Architektur für kurze Ladezeiten, Reichweiten von mehr als 500 Kilometern und wahlweise Heck- oder Allradantrieb. Entgegen früherer Ankündigungen ist der Wechsel ins E-Zeitalter allerdings nicht umfassend. Um dem verlangsamten Umstieg und den unterschiedlichen Bedürfnissen in verschiedenen Regionen Rechnung zu tragen, kommt die V-Klasse auch wieder mit Benzinern und Dieseln.
Dafür sind die Schwaben in einer anderen Disziplin konsequenter: Eine gewerbliche Variante des Vans soll es nicht mehr geben, der Nachfolger des Vito wird separat entwickelt, so Zygan. Damit rücke die V-Klasse ein Stück näher an den Pkw mit Extras wie einer Luftfederung oder einer Hinterachslenkung. Mehr Details hierzu wollen die Schwaben im April mit einer Studie auf der Motorshow in Shanghai zeigen. Dann gibt es auch erste Hinweise zum finalen Design.
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