Lange Zeit hat Toyota dem Hybrid-Antrieb den Vorzug gegeben und ist bei der reinen E-Mobilität hinterhergefahren. Doch jetzt drehen die Japaner auf und kündigen für dieses Jahr gleich zwei neue und ein überarbeitetes E-Modell an.
Die größte Rolle spielt dabei der Urban Cruiser, der als Kleinwagen-SUV im zweiten Halbjahr gegen Modelle wie den Opel Mokka oder den Skoda Elroq antreten soll. Es gibt ihn laut Toyota als Fronttriebler oder mit Allrad mit 106 kW/144 PS bis 135 kW/184 PS und Batterien à 49 oder 61 kWh für bis zu 400 Kilometer Reichweite.
Größere SUV sind auch in der Pipeline
Flankiert wird der Urban Cruiser vom C-HR+, der in der Klasse darüber gegen Autos wie den Kia EV3 oder den Ford Explorer antritt. Den Namen und die Designlinie kennt man vom weiterhin angebotenen Hybrid-Modell, doch die Architektur und der Antrieb sind neu, so Toyota.
Die Japaner stellen ebenfalls zwei Batterievarianten mit 57,7 und 77 kWh für bis zu 600 Kilometer in Aussicht und wollen mit Front- oder Allradantrieb ein Leistungsspektrum von 123 kW/167 PS bis 252 kW/343 PS abdecken.
Die gleiche Technik kommt laut Toyota künftig auch im elektrischen Erstling bZ4X zum Einsatz, der neben optischen Retuschen vor allem technisch auf Vordermann gebracht wird. So lassen sich die neu konfektionierten Batterien nun für schnelleres Laden vorkonditionieren - also auf eine fürs Laden ideale Temperatur aufheizen oder abkühlen - und gegen Aufpreis bieten die Japaner künftig für den Wechselstrom auch ein Ladegerät mit 22 kW an.
Bei dann bald drei E-Modellen will es Toyota nicht belassen. Im nächsten Jahr wollen die Japaner das Angebot noch einmal verdoppeln.
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