Zentrum für verfolgte Künste kommt

Ausschuss: Landschaftsverband gibt grünes Licht für das Zentrum für verfolgte Künste unter dem Dach des Museums Baden.

Solingen. Der Landschaftsausschuss des Landschaftverbandes Rheinland (LVR) hat grünes Licht für das Zentrum für verfolgte Künste unter dem Dach des Museums Baden gegeben. Das bundesweit einzigartige Zentrum für verfolgte Kunst von der Nazi-Diktatur bis zum Fall der Mauer könne bereits im Januar gegründet werden, sagte Museumsdirektor Rolf Jessewitsch.

Der Zustimmung waren laut LVR schwierige Verhandlungen voran gegangen, die so konträr verliefen, dass das Projekt bis zum Schluss gefährdet war. Dass der Landschaftsausschuss dennoch der Gründung des Zentrums zugestimmt habe, sei der Bedeutung des Themas geschuldet, heißt es.

Das Museum beherbergt die Literatursammlung "Die verbrannten Dichter" des Journalisten Jürgen Serke sowie die Sammlung verfemter Malerei von Gerhard Schneider. Dazu gehören rund 2000 Bücher sowie Fotos und persönliche Briefe etwa von Thomas Mann oder Wolfgang Borchert. Auch gibt es etwa 400 Bilder von Künstlern, die von den Nazis als "entartet" verfolgt wurden.

Gespräche über Gott und die Welt führen
Zwei Sozialarbeiterinnen der Diakonie laden Frauen aus Neviges und Umgebung rund viermal im Jahr zur gemütlichen Teestube Gespräche über Gott und die Welt führen