Menschen aus einem arabischen Land als „Kameltreiber“ zu bezeichnen, ist abgrundtief rassistisch und in keiner Weise tolerierbar – auch nicht „im Eifer des Gefechts“. Im übrigen ist es auch keine gelungene Formulierung für ein Radrennen, wie Moster in seiner Entschuldigung schreibt.
Seine Äußerung ist genauso unentschuldbar, wie die Reaktion des Bundes Deutscher Radfahrer, deren Präsident Rudolf Scharping den Sportdirektor nicht mit sofortiger Wirkung schasste, sondern lediglich ankündigte, „darüber nach den Olympischen Spielen“ reden zu wollen.
Moster bleibt also Sportdirektor der deutschen Radfahrer in Tokio. Auch das ist völlig inakzeptabel.