Deutschland-Tour: Spärlicher Publikumsandrang am Straßenrand

Um 15.52 Uhr jagte das Ausreißerfeld die Geilenbacher Straße empor.

Burscheid. Eine knappe Viertelstunde, dann war alles vorbei: Gegen 15.45 Uhr kreiste der Hubschrauber über Burscheid, um 15.52 Uhr jagte das Ausreißerfeld die Geilenbacher Straße empor. Drei Minuten später folgte das Hauptfeld der Deutschland-Tour mit Linus Gerdemann im Gelben Trikot. Noch vor 16 Uhr hatte auch der Tross der Mannschafts- und Versorgungswagen samt dem wagemutigen Kameramann die Innenstadt passiert.

Der Publikumsandrang am Straßenrand fiel eher spärlich aus. "Die kommen zu früh", hatte Bezirksbeamter Ralf Heider mit Blick auf die Tageszeit schon vor der Ankunft der Radprofis gesagt. Viele Burscheider mussten noch arbeiten. Ein Grund, warum auch die 25 Streckenposten in der Stadt nur schwer zu besetzen waren. In die Bresche sprang unter anderem die Radsportgemeinschaft Burscheid: Sie stellte mit Freunden und Verwandten schließlich knapp die Hälfte der Helfer - wie Rosemarie Mailahn am Marktplatz.

Auf der B 232 wurde es dort eng und gefährlich: Offenbar durch eine Panne bei der Absperrung staute sich der Verkehr auf der Spur in Richtung Höhestraße. Das gesamte Rennfeld musste sich auf dem Weg nach Nagelsbaum und zur K 9 über den verbleibenden Fahrstreifen quetschen.