Acht Brücken Ein Tag Musik im Livestream
Ein Teil des „Acht Brücken“-Festivals wird am 1. Mai ab 11 Uhr live im Internet gespielt.
Köln. Der beliebte „Acht Brücken Freihafen“ ist der Höhepunkt eines jeden „Acht Brücken“-Festivals. Jeweils am 1. Mai öffnen die Kölner Philharmonie, das WDR Funkhaus am Wallrafplatz, das Museum Ludwig und viele weitere Kölner Spielstätten ihre Türen und schenken den neugierigen, musikbegeisterten Bürgern einen ganzen Tag Musik bei freiem Eintritt. Rund 4000 Menschen lauschen normalerweise der Musik von heute und sind Zeugen bei Uraufführungen neuer Werke – ein immer wieder spannender Moment für Komponisten, Künstler und Publikum, wenn endlich der erste Ton erklingt.
Die Macher des Festivals und der WDR freuen sich zu verkünden, dass es ihnen gelungen ist, das Konzept des Freihafens zu retten und in intensiver und produktiver Zusammenarbeit einen ganzen Tag Musik bei freiem Eintritt im Livestream der WDR Kulturambulanz anbieten zu können.
Verschiedene Künstler-Beiträge des gesamten Festivals
Louwrens Langevoort, Gesamtleiter des Festivals und Intendant der Kölner Philharmonie, berichtet begeistert: „Unser Tag der Begegnung und des gemeinsamen Musikgenusses findet dieses Jahr online statt. Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Partner, dem WDR, einem gut eingespielten Festivalteam und dem Engagement unserer Künstler unter Zeitdruck und extrem schwierigen Produktionsbedingungen ein tolles Programm zusammengestellt haben. So kann wenigstens ein kleiner Teil unseres eigentlich elftägigen Festivals realisiert werden und wir können alle zusammenkommen: am 1. Mai im Stream.“
Das Programm setzt sich aus verschiedenen Künstler-Beiträgen des gesamten Festivals zusammen und weicht somit vom ursprünglichen Konzertangebot des geplanten Freihafens ab. Mit dabei sind am 1. Mai in der Premiere: Die Pianistin Rei Nakamura mit Auszügen aus John Cages „Etudes Australes“, das Ensemble asamisimasa und die Visual Artists Warped Type mit Klaus Langs „bright darkness“, das Zöllner-Roche-Duo mit der deutschen Erstaufführung von Christopher Fox‘ „On Tranquility“ und der Uraufführung von Johann Svenssons „double dubbing“ (firefly song), die Jazzfomationen Totenhagen mit „Yonic – Von kleinen Welten und großen Herzen“ und Schmid‘s Huhn mit „Golden Spheres“ sowie das Schultanzprojekt „Bewegter Kosmos“ der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit Schülern des Montessori-Gymnasiums Köln.
Der Stream startet am 1. Mai um 11 in der WDR Kulturambulanz im Internet und ist anschließend 30 Tage online.