Erstes Debakel verhindert
Regionalliga: Das Panther II-Team zieht sich gegen Uerdingen mit 24:36 achtbar aus der Affäre.
Burscheid. Wenn der Landesligatrainer mit der Verbandsligamannschaft in der Regionalliga antritt, dann kann man das durchaus als ungewöhnlich bezeichnen. Am Sonntagabend erlebten die Zuschauer in der Max-Siebold-Halle den ersten Akt der Panther-Strategie, die Verbandsliga zu halten.
Dazu lief gegen den SC Bayer Uerdingen die eigentliche Verbandsligamannschaft der Panther in der Regionalliga auf, damit die Spieler der Regionalliga sich so für die Verbandsliga frei spielen können. Am Ende gab es die erwartete Niederlage, die aber mit 24:36 (10:17) unerwartet niedrig ausfiel.
Und so war auch Sendi Cestnik, der für den verhinderten Kai Müller als Trainer einsprang, voll des Lobes für seine Spieler: "Wir haben gekämpft und uns gut aus der Affäre gezogen."
Uerdingen tat sich zunächst schwer, nach fünf Minuten stand immer noch ein 1:1 auf der Anzeigetafel. Dann ging es jedoch schnell auf 1:5, das befürchtete Debakel für die Panther schien seinen Lauf zu nehmen.
Doch die Panther versuchten spielerische Defizite mit Kampfgeist auszugleichen. Nach einem 3:9 (13.) kämpfte man sich wieder auf 7:10 (20.) heran. Viele Fehlwürfe, vor allem aus dem Rückraum, brachten die Hausherren dann aber doch wieder um den Lohn der Arbeit.
Nach dem Seitenwechsel zog der haushohe Favorit auf 26:14 (40.) davon, die Panther gaben sich aber immer noch nicht auf und konnten sich sogar wieder steigern. Doch selbst die Schiedsrichter hatten kein Mitleid mit dem unterlegenen Gastgeber. In der Schlussphase gingen fast alle Pfiffe zugunsten der Gäste.
Panther: Echl (1. HZ), Engels (2.HZ); Wolter (5), Esch (4), Nemitz (4/1), Zimmermann (3), F. Sommer (3), Holtwick (2), Grasekamp (2), Weidmann (1), Körner, Hellmich, Kutz.