Fest auf dem Marktplatz: Mehr als 1000 bunte Luftballons

Großer Besucherandrang herrschte am Samstagmittag auf dem Marktplatz.

Burscheid. Katja (4) steuerte direkt auf die vielen orange-roten Luftballons zu, die noch an ihren Halteschnüren auf dem Marktplatz schwebten. So einer musste es sein! Als dann aber die Hüpfburg in Sicht kam, waren die Ballons nicht mehr ganz so wichtig.

Der Samstag hatte für das Luftballonfest der Werbegemeinschaft "Wir für Burscheid" sein schönstes Himmelblau herausgeholt. Janica Solbach, verantwortlich für die Organisation dieses Festes stand mit ihrer Schar "Helferlein" bereits seit 9 Uhr vormittags an der großen Gasflasche. Bis 11.30 Uhr waren aus schlappen kleinen Hüllen über 600 pralle, luftige Kugeln geworden. An mehreren Tischen wurden eifrig Adresskarten ausgefüllt und an den Schnüren der Ballons befestigt.

Aus der Erfahrung vom Vorjahr wurde die Dauer des Festes diesmal verlängert. Am Rand des Marktplatzes hatte der BTG und die Bergischen Panther ein Handball-Tornetz aufgespannt. Kleine Handballer warteten schon darauf, dass die "Wucht" ihrer Würfe ins Netz mit einem mobilen Geschwindigkeitsmesser gemessen werden. Damit mussten sich die Sportler in spe aber noch bis zum Nachmittag warten.

Derweil entschwanden schon die ersten Ballons vor dem Startschuss der Aktion in die Höhe. Vor dem großen Augenblick rief Michael Baggeler als stellvertretender Bürgermeister die luftballon-bewehrten großen und kleinen Besucher zusammen. Mit den Hauptpersonen im Vordergrund, nämlich den Kindern - wie Baggeler betonte - gab es ein überdimensionales Gruppenfoto.

Die Kirchturmuhr schlug zwölf und es hieß: Achtung! Fertig! Los! Hoch über dem Marktplatz, vor dem Hintergrund eines blauweißen Himmels, leuchteten die mehr als 700 orangenen Kugeln noch lange als eindrucksvolles Sommerbild.

Der zweite große Start mit 600 Ballons fand um 15 Uhr statt. Damit wurde die Gesamtzahl von eintausend der 2007 ausgegebenen Ballons deutlich überboten. Welcher Ballon wird diesmal die weiteste Strecke zurücklegen? Und ob die anhängende Adresskarte auch tatsächlich wieder zurückfindet?

Im vorigen Jahr kam die Gewinnerkarte aus dem 250 Kilometer entfernten Westerngrund.