„Das waren zwei super Gespräche und wir haben sehr schnell gemerkt, dass beide Seiten auf einer Wellenlänge liegen“, meinte der 47-jährige Hausmann, der nach seinem Engagement in Witzhelden jetzt fast genau ein Jahr Pause gemacht hat. Durch diesen Abstand hat sich der Trainer in aller Ruhe seine Gedanken machen können und geht nun mit größtem Tatendrang an die neue Aufgabe bei den Rot-Weißen heran.

Ab Mittwochabend nimmt Hausmann seinen Dienst auf — allerdings in ganz sorgfältig gewählten Schritten. Angreifer und Führungsspieler Marcus Banken wird sich in dieser Woche zunächst noch um die Durchführung der Trainingseinheiten kümmern, nach und nach will der neue Coach dann das Zepter übernehmen.

Hausmann zeigte sich schon vorab sehr erstaunt, in welch gutem körperlichem Zustand sich seine neue Mannschaft befindet. Über die komplette Spieldauer hohes Tempo gehen zu können, sei ein ganz wichtiger Bestandteil für den Überlebenskampf, der nun in den nächsten Wochen eine Fortsetzung finden wird.

Die mannschaftsinternen Abläufe sollen auch zunächst die gleichen bleiben, der Übungsleiter will nicht alles auf einmal umkrempeln. Die Zielsetzung bei den Hilgenern bleibt auch unter dem neuen Coach unverändert: Schnellstmöglich sollen die Punkte für den Ligaverbleib gesammelt werden.

Brüggemann und Hausmann haben sich für eine Testphase bis zum 31. März verständigt, danach will man über eine weitere und vor allem längerfristige Zusammenarbeit nachdenken. „Mein Ziel ist es schon, hier etwas Längerfristiges aufzubauen. Und ich sehe die Voraussetzungen dafür durchaus als gegeben an“, geht der neue Übungsleiter der TGH optimistisch an die Herausforderung heran.

Spekulationen, nach denen die Hilgener möglicherweise noch einmal kurzfristig auf dem Transfermarkt zuschlagen, verweist Hausmann ins Reich der Fabeln: „Der aktuelle Kader ist groß und stark genug. Wir werden die Klasse halten. Jetzt gilt es zu allererst, die Ärmel hochzukrempeln und hart zu arbeiten.“