Geplant sind bislang 21Wohnhäuser mit Grundstücken in einer Größenordnung von etwa 500 bis 700 Quadratmeter. Die Gebäude sollen eingeschossig bleiben, die Firsthöhe bei 9 Metern festgeschrieben werden, "damit nicht noch ein Dachgeschoss entstehen kann", so Happe. Der Planer favorisiert die Erschließung der aufgelockerten Wohnbebauung über eine Ringstraße, damit unter anderem die Müllfahrzeuge nicht in aufwändigen und riesigen Wendehämmern herumrangieren müssen. Das Gebiet soll in zwei Bauabschnitten realisiert werden.

Während Harald Wolfert (Grüne) die Planung grundsätzlich verurteilte ("Das ist eine Bebauung ohne jegliche Infrakstruktur auf der grünen Wiese") und mit Gert Weber (FDP) gegen die Aufstellung stimmte, haben die anderen Fraktionen jetzt schon die Sicherheit und vernünftige Anbindung der künftigen Bewohner im Blick.

Ein geplanter Fußweg ende nämlich genau an einem "Trampelpfad" Richtung Innenstadt, der bei Regen kaum passierbar sei, meinte Michael Baggeler (CDU). Viel zu gefährlich sei es für Fußgänger, dann auf den Seitenstreifen der Landstraße zwischen Luisental und Paffenlöh auszuweichen, stimmte auch Ralf ten Haaf (SPD) ein. Somit soll überprüft werden, ob an der L359 ein Fußweg gebaut werden kann.

Einstimmig sprachen sich die Mitglieder des Ausschusses für die Aufstellung des Bebauungsplans "Gewerbegebiet Straßerhof" aus. Die Fläche beträgt etwa 17 Hektar. Ein Investor für einen Teil der Fläche steht bereits fest. hmn