Klassentreffen: Volksschüler reisen zurück ins Jahr 1963
14 Ehemalige trafen sich 50 Jahre nach ihrer Schulentlassung zum Klassentreffen wieder und erinnerten sich an alte Zeiten.
Burscheid. 50 Jahre nach ihrer Entlassung trafen sich 14 ehemalige Schüler der katholischen Volksschule am Samstag im Restaurant „Korfu“ wieder. Organisiert wurde das Klassentreffen von Helga Vohrmann und Marlies Ohliger. „Es ist einfach schön, sich nach so vielen Jahren einmal wiederzusehen. Natürlich hat jeder auch entsprechend viel zu erzählen“, sagt Ohliger.
Das Treffen der Abschlussklasse von 1963 war bereits das insgesamt sechste. Zum ersten Mal sahen sich die ehemaligen Volksschüler vor 25 Jahren wieder. Drei der 20 Schüler der Doppelklasse sind inzwischen verstorben, fast alle der Übrigen folgten der Einladung.
Es wurde in Erinnerungen geschwelgt, an gemeinsame Unterrichtsstunden, die ehemaligen Lehrer und so manchen Streich gedacht, der den Mitschülern oder auch den Paukern gespielt wurde. „Vor allem an die Begegnungen untereinander haben alle noch viele Erinnerungen“, sagt Marlies Ohliger. „Auf die Lehrer blicken wir ganz unterschiedlich zurück — positiv wie negativ. Das kommt immer auf die Erfahrungen an, die jeder so mit ihnen damals gemacht hat.“
Auch an die strikte Trennung auf dem Schulhof zwischen evangelischen und katholischen Schülern dachten die Ehemaligen zurück. „Eine Linie trennte die einen von den anderen. Erst nachmittags spielte das keine Rolle mehr. Da wurde dann gemeinsam gespielt“, sagt Ohliger.
Die meisten der Klasse von 1963 wohnen auch heute noch in Burscheid und Umgebung. So mancher kam aber auch von weiter weg ins „Korfu“. Ein ehemaliger Mitschüler ist extra rund 300 Kilometer aus Aurich angereist.
Das letzte Treffen vor Samstag lag bereits acht Jahre zurück. Daher haben die Organisatoren bereits einen Zeitpunkt für das nächste Klassentreffen ins Auge gefasst. „2015 ist das Jahr, in dem unsere Einschulung 60 Jahre zurück liegt. Wir haben uns alle fest vorgenommen, uns dann wiederzusehen. Es ist ja auch viel schöner, wenn die Abstände dazwischen nicht so groß sind. So lange wir noch alle gesund sind, muss man das auch ausnutzen“, sagt Ohliger.