Wie ist das Konzept der “Mountain Mania”-Konzerte entstanden?
Interview XXL-Après-Ski-Party am Rhein
Köln · Am 8. November kommt DJ Ötzi mit seiner „Mountain Mania“-Tour in die Kölner Lanxess-Arena und nimmt das Publikum mit zu einer Reise in die Berge der österreichischen Alpen. Bei der XXL-Après-Ski-Party gibt es in Deutz die großen Hits wie „Hey Baby“, „Anton aus Tirol“, „Ein Stern“ oder „Geboren, um Dich zu lieben“ sowie zahlreiche prominente Gäste.
So werden in Köln auch Mickie Krause, Florian Silbereisen, die Schürzenjäger, Voxxclub und die Vengaboys auf der Bühne stehen. Wie haben den Musiker vorab in Köln getroffen.
DJ Ötzi: Die Idee dazu ist bei meiner „Gipfeltour“ entstanden. Da waren wir auf den besten Skihütten und Liftstationen unterwegs, die immer über 1000 Meter hoch in den Bergen lagen. Zunächst gab es dort immer ein klassisches Konzert mit meinen Hits, danach habe ich in der Hütte noch als DJ aufgelegt. Mit dem Veranstalter Dieter Semmelmann ist daraus „Mountain Mania“ geworden, ein Event, das stetig wächst und das immer mehr Fans findet. Inzwischen sind wir damit in den großen Arenen wie in Köln angelangt. Zu dieser Stadt habe ich eine besondere Beziehung. Brings sind gute Freunde von mir und mit Querbeat habe ich auch schon zusammengearbeitet. Mir gefällt die Mentalität der Kölner, die mich sehr an die Menschen in meiner Heimat Tirol erinnert.
Die „Mountain Mania“ bietet ein Gesamterlebnis für das Publikum.
DJ Ötzi: Und das fängt schon bei den Leuten der Security bei der Eingangskontrolle an, die die Gäste mit einem „Grüß Di“ empfangen. Da entsteht schon direkt eine besondere Energie, die durch die Blasmusik vor der Halle noch verstärkt wird. Unser Ziel ist es, eine so riesige Halle wie die Kölner Arena mit Emotionen zu füllen, was gar nicht so einfach ist. Dazu soll auch das Bühnenbild auf den insgesamt drei Bühnen beitragen. So gibt es auf einer Bühne zum Beispiel eine Almhütte. Auf LED-Wänden spielen wir dazu Bergpanoramen mit schneebedeckten Gipfeln ein. Und die Berge kann man auch riechen und schmecken, wenn wir typische alpine Speisen wie Kässpätzle, Wiener Schnitzel oder Kaiserschmarrn in der Arena anbieten. Dazu kommt die Musik mit mir und meinen Gästen. Dazu gehören Florian Silbereisen und Mickie Krause genauso wie die Vengaboys, mit denen ich zum ersten Mal unterwegs bin und die unser Publikum bei der großen Après-Ski-Party in die 90er Jahre mitnehmen. Florian ist wie ein Bruder für mich und Mickie verehre ich, weil er seine Sachen seit bald 30 Jahren so konsequent durchzieht.
Mit „Mountain Mania“ kehren Sie ja auch zu Ihren Wurzeln zurück, als sie als DJ auf Skihütten für die Après-Ski-Party zuständig waren.
DJ Ötzi: Die Veranstaltung zeigt die komplette Entwicklung in meiner Karriere. Den DJ, der nach dem Konzert auflegt, und meine Hits als DJ Ötzi, die für die richtige Partystimmung sorgen. Das Konzept von den Skihütten bringen wir damit auch in die großen Arenen. Insgesamt bieten wir den Fans im Publikum so vier bis fünf Stunden nonstop Party, bei der man durchfeiern und durchsingen kann. Das fühlt sich wie ein kurzer Urlaub in Tirol oder im Salzburger Land an.
Wie wichtig sind für Sie die Berge Ihrer Heimat?
DJ Ötzi: Die Berge sind ein ganz zentraler Bestandteil meines Lebens. Dort bekomme ich meine ganze Kraft und die Energie, die ich bei meinen Konzerten an meine Fans weitergeben will. Wandern auf den Bergen ist das Schönste, was ich mir vorstellen kann. Wenn man auf einem Gipfel ankommt, fühlt man sich dem Herrgott ganz nahe. Eine bessere Kraftquelle gibt es nicht. Am liebsten bin ich in Tirol unweit von meinem Geburtsort St. Johann auf dem Wilden Kaiser unterwegs.
Karten und weitere Infos zum Konzert in der Kölner Arena gibt es online unter: